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Frauenpower auf zwei Rädern: Flensburger Projekt schenkt Freiheit mit Fahrradkurs

05.07.2024 – Stadt Flensburg

Flensburg.

Im letzten Monat fand in Flensburg ein bemerkenswerter Kurs statt, der nicht nur den teilnehmenden Frauen neue Fähigkeiten vermittelte, sondern auch einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe leistete. Der Kurs, der von der Stabsstelle Integration der Stadt Flensburg organisiert und vom Frauennetzwerk des ADFC Schleswig-Holstein durchgeführt wurde, ermöglichte es zehn zugewanderten Frauen, das Fahrradfahren zu erlernen. Die Teilnehmerinnen stammten aus verschiedenen Ländern, darunter Somalia, Afghanistan, Syrien, Irak und Tunesien.

Das Erlernen des Fahrradfahrens ist nicht nur eine technische Fertigkeit, sondern trägt auch zur persönlichen Freiheit und Unabhängigkeit bei. Die Forschung zeigt, dass die Förderung der Mobilität einen positiven Einfluss auf die gesellschaftliche Teilhabe hat. Die Teilnehmerinnen des Kurses konnten nach Abschluss mit Sicherheit und Selbstbewusstsein eine Fahrradtour in Richtung Ostseebad unternehmen, was als großer Erfolg angesehen wurde.

Die Resonanz auf das Projekt war äußerst positiv. Die Frauen, die teilnahmen, zeigten sich begeistert von der neu gewonnenen Freiheit und Unabhängigkeit, die das Fahrradfahren ihnen ermöglichte. Ein wichtiges Element des Erfolgs war das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen, die den Frauen nicht nur technische Fähigkeiten beibrachten, sondern ihnen auch das Vertrauen gaben, ihre Ängste zu überwinden und neue Fähigkeiten zu entwickeln.

Neben den praktischen Vorteilen des Projekts trug es auch zur Demokratiebildung bei, indem die Frauen die Möglichkeit erhielten, aktiver an der Gesellschaft teilzuhaben. Dies verdeutlicht den Wert von integrativen Maßnahmen, die es allen Bürgern ermöglichen, sich in der Gesellschaft zu engagieren und ihre Mobilität zu stärken.

Der Erfolg des Kurses in Flensburg hebt die Bedeutung solcher Projekte hervor und zeigt, wie durch gezielte Maßnahmen die Integration und Teilhabe gefördert werden können. Das Fahrradfahren dient dabei nicht nur als Transportmittel, sondern auch als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit.

Die Stadt Flensburg und das engagierte Team der ehrenamtlichen Helferinnen planen bereits die Fortsetzung des Kurses im nächsten Jahr. Sie hoffen, dass noch mehr Frauen von dieser Möglichkeit profitieren und neue Fähigkeiten erlernen können. Es ist inspirierend zu sehen, wie das Fahrradfahren zu einer Quelle der Freiheit und des Selbstvertrauens für diese Frauen geworden ist.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie gerne Christian Reimer von der Pressestelle der Stadt Flensburg unter pressestelle@flensburg.de

NAG

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