In Kitzingen wurde kürzlich eine Freisprechungsfeier für junge Friseurinnen ausgerichtet, die nicht nur ihren erfolgreichen Abschluss feiern konnten, sondern auch die Bedeutung ihres Handwerks in der Gesellschaft unterstrichen. An diesem besonderen Tag wurden die neuen Gesellinnen für ihre Leistungen gewürdigt und erhielten wertvolle Ratschläge für ihre berufliche Zukunft.
Besondere Ehrung für Jaqueline Keller
Unter den drei freigesprochenen Friseurinnen ist Jaqueline Keller, die als Prüfungsbeste ausgezeichnet wurde. Sie absolvierte ihre Ausbildung im Salon Brandl in Kleinlangheim. Zusammen mit Ardiana Velija aus Kitzingen und Denise Mayer aus Mainsondheim, die in anderen lokalen Salons ausgebildet wurden, durfte sie auf die Bühne treten und die Glückwünsche der Obermeisterin der Kitzinger Friseur-Innung, Sabine Hack, entgegennehmen.
Dank an Ausbilder und Lehrer
Sabine Hack betonte in ihrer Rede die Bedeutung der Beiträge von Ausbilderinnen und Lehrern, die eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der jungen Talente spielen. „Friseurinnen sind Künstler, die Menschen mit ihren Fähigkeiten verzaubern“, erklärte Hack. Diese Feststellung traf den Nagel auf den Kopf, denn zu ihrem Beruf gehört es nicht nur, Haare zu schneiden, sondern auch, die individuelle Persönlichkeit jeder Kundin und jedes Kunden herauszufinden und entsprechend zu gestalten.
Der Weg in die Selbstständigkeit
Ein weiterer wichtiger Punkt während der Feier war die Ermutigung zur Selbstständigkeit. Kreishandwerksmeisterin Monika Henneberger und andere Redner forderten die neuen Gesellinnen auf, ihre Visionen und Träume zu verfolgen. Sie ermutigten die jungen Frauen, die Möglichkeiten des Handwerks für sich zu nutzen und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. „Handwerk hat Zukunft“, so Henneberger, und betonte, dass das Handwerk heute mehr denn je geschätzt wird.
Wertschätzung des Handwerks
Kitzingens Bürgermeister Manfred Freitag brachte die Bedeutung des Handwerks auf den Punkt, indem er erwähnte, dass das Erscheinungsbild der Menschen in der heutigen Gesellschaft hoch geschätzt wird. Dieses Bewusstsein sollte nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch die Verantwortlichen in der Innung und im Handwerk zum Nachdenken anregen, da in diesem Jahr nur drei Damen freigesprochen wurden. Die Redner betonten, dass es ruhig auch mehr junge Frauen oder Männer geben könnte, die diese Kunst erlernen wollen.
Die Zukunft des Friseurhandwerks
Die Veranstaltung bekräftigte, dass Friseurberufe bunt, vielfältig und voll von Möglichkeiten sind. Es wurde betont, wie wichtig Ausdauer, Wissen und Empathie in der Ausbildung sind. Die neuen Gesellinnen wurden aufgefordert, stets am Ball zu bleiben und kontinuierlich zu lernen, um in ihrem Beruf erfolgreich zu sein. Dies stellt sicher, dass sie nicht nur als Dienstleisterinnen agieren, sondern auch Vertrauen und eine tiefe Beziehung zu ihren Kunden aufbauen.
Die Freisprechung der jungen Friseurinnen war somit mehr als nur ein feierlicher Abschluss – sie stellte eine wichtige Bestätigung für die Rolle des Handwerks in der Gesellschaft dar und begegnete dem Trend, dass Handwerksberufe zunehmen an Bedeutung gewinnen.
– NAG