Die Stadt Güstrow bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern erneut die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Gemeinschaft teilzunehmen. Im Rahmen des 2. Bürgerhaushalts können bis zum 31. Juli Ideen eingereicht werden, die in einem Budget von 30.000 Euro berücksichtigt werden sollen. Diese Initiative fördert nicht nur das Engagement der Bewohner, sondern stärkt auch den Zusammenhalt in der Stadt.
Forderung nach Bürgerbeteiligung
Die aktuellen Vorschläge, die bis zum 24. Juli eingereicht wurden, thematisieren unter anderem die Organisation von Stadtteilfesten, Begrünungsmaßnahmen und das Anpassen von Ampelschaltungen. Stadtsprecherin Karin Bartock bemerkte, dass die eingegangenen Ideen sehr vielseitig sind, jedoch keine klare Richtung aufzeigen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Bevölkerung diverse Interessen und Bedürfnisse hat.
Einreichung von weiteren Vorschlägen
Um ein breites Spektrum an Meinungen zu erfassen, können noch bis Mittwoch, den 31. Juli, weitere Vorschläge per Post oder E-Mail eingereicht werden. Es ist wichtig, dass keine Einzelidee die Kosten von 10.000 Euro übersteigt und keine hohen Folgekosten verursacht. Diese Rahmenbedingungen fördern eine nachhaltige Nutzung der Gelder, die der Stadt zur Verfügung stehen.
Wichtige Entscheidung am 26. September
Nach der Einreichungsfrist werden die Vorschläge auf ihre Machbarkeit geprüft. Am 26. September wird der Hauptausschuss der Stadtvertretung in einer öffentlichen Sitzung entscheiden, welche Projekte realisiert werden. Diese Vorgehensweise unterscheidet sich von der Methode in Bützow, wo die Bürger direkt wählen, welche Projekte umgesetzt werden sollen. Der Güstrower Bürgerhaushalt dient somit als Beispiel für moderne Bürgerbeteiligung und zeigt, wie öffentliche Verwaltung auf die Bedürfnisse der Einwohner fokussiert sein kann.
Gesellschaftlicher Einfluss und Feedback
Die aktive Teilnahme der Güstrower Bürger an diesem Prozess ist von großer Bedeutung. Sie ermöglicht es der Stadtverwaltung, gezielt auf die Anliegen der Bevölkerung einzugehen und ein Gefühl des gemeinsamen Handelns zu schaffen. Der Bürgerhaushalt fungiert als Werkzeug, um die Stimmen der Bürger zu sammeln und ihre Wünsche in den Entwicklungsprozess der Stadt zu integrieren.
– NAG