Jannik Mause, der neueste Zugang des 1. FC Kaiserslautern, hat mit seinem ersten Auftritt im Fritz-Walter-Stadion bereits einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Bei einem Testspiel gegen 1860 München erzielte der Stürmer sein erstes Tor vor 16.000 begeisterten Fans, die ihre „Roten Teufel“ lautstark anfeuerten. Die Vorfreude steigt, denn am 9. August findet das erste Saisonheimspiel gegen Greuther Fürth statt, bei dem Mause erneut zeigen möchte, was in ihm steckt.
Integration ins Team und Persönliche Umstände
Der Weg zur Integration in seine neue Mannschaft war für Mause zu Beginn herausfordernd, da er erst Anfang Juli zur Saisonvorbereitung stieß. „Nach dem Trainingslager habe ich mich schrittweise gut eingewöhnt“, erzählt er. Darüber hinaus wird er von einem kleinen persönlichen Fanclub unterstützt – seiner Familie und Freunden aus Setterich, die bei den Heimspielen mit von der Partie sein werden. Mause hat bereits eine Handvoll Tickets für ihre Besuche reserviert.
Sportliche Ambitionen und Herausforderungen
Der 26-Jährige, der zur neuen Saison von Drittligist FC Ingolstadt gewechselt ist, bringt großes Potential mit. Nach einer beeindruckenden Saison, in der er 18 Tore erzielte und damit Torschützenkönig der Dritten Liga wurde, sind die Erwartungen hoch. „Auf lange Sicht möchte ich möglichst viel spielen und viele Tore erzielen“, erklärt Mause, der sich selbst keine quantitativen Vorgaben setzen möchte. Die Bereitschaft, sich in die neue Liga und das schnellere Spielsystem zu integrieren, ist jedoch unübertroffen.
Der Umzug nach Kaiserslautern
Mit seinem Umzug in ein neues Zuhause im Zentrum von Kaiserslautern entfallen die langen Pendelstrecken zwischen den vorherigen Wohnorten. Dies erleichtert nicht nur den Alltag, sondern ermöglicht es ihm auch, seine Familie häufiger zu besuchen. „Die Anfahrt nach Setterich beträgt nur zweieinhalb Stunden und es tut gut, die Lieben zu sehen“, so Mause. Diese neue Nähe zur Heimat ist sowohl emotional als auch praktisch für ihn von Bedeutung.
Fans und Emotionen im Stadion
Die Fanbasis des 1. FC Kaiserslautern ist bekannt für ihre leidenschaftliche Unterstützung. Mause wird nach dem ersten Heimspiel gegen Greuther Fürth nicht nur Teil eines Vereins mit traditionell hohen Zuschauerzahlen sein, sondern auch in eine Atmosphäre eintauchen, die er von seinem vorherigen Club, Alemannia Aachen, kennt. „Diese Traditionsvereine haben großartige Fans. Die Stadien sind oft ausverkauft, was heutzutage nicht selbstverständlich ist“, bemerkt er.
Zukunftsausblick und Erwartungen
Mause ist sich der Herausforderungen bewusst, die eine Liga höher auf ihn warten, vor allem nach dem Verletzungspech des Stammspielers Ragnar Ache. „Die Chancen, Spielzeit zu bekommen, stehen gut“, sagt er optimistisch. Er wird in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen seinen ehemaligen Club aus Ingolstadt antreten und hat die Gelegenheit, sich gleich zu Beginn der Saison zu beweisen. FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zeigt sich zuversichtlich über die Verpflichtung des talentierten Stürmers, dessen Vielseitigkeit und Dynamik auf dem Platz viel verspricht.
– NAG