Integration durch Arbeit: Jobbörse für Geflüchtete und Betriebe in Heide
Die Jobbörse für Geflüchtete in Heide hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt, die nicht nur den Geflüchteten, sondern auch den Betrieben in der Region zugutekommt. Gerade in der aktuellen Ferienzeit ist der Bedarf an Arbeitskräften in der Gastronomie hoch, während gleichzeitig viele Geflüchtete auf der Suche nach einer Beschäftigung sind. Aus diesem Grund hat die Agentur für Arbeit in Heide spezielle Jobbörsen für Geflüchtete und Betriebe organisiert.
Inklusion und Vielfalt: Betriebe werden auf Tauglichkeit geprüft
Im Vorfeld der Jobbörse besucht Arbeitsvermittler Nils Zander potenzielle Betriebe, um ihre Eignung zu überprüfen. Dabei achtet er darauf, dass die Betriebe gut erreichbar sind, auch für Personen ohne Führerschein, und ob möglicherweise Mitarbeiter im Betrieb sind, die Russisch oder Ukrainisch sprechen, um den Einstieg für ukrainische Flüchtlinge zu erleichtern.
Herausforderungen und Erfolge: Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde
Eine gelungene Vermittlungsgeschichte stammt aus Büsum, wo Gastronom Christoff Schafer über die Jobbörse einen Mann aus Afghanistan als Servicekraft anstellen konnte. Obwohl es vier Monate dauerte, bis der Mitarbeiter arbeiten konnte, war die Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde eine Herausforderung. Doch letztendlich war die Jobbörse ein Erfolg für die Agentur für Arbeit in Heide, den Gastronomen und den afghanischen Mitarbeiter. Alle Beteiligten zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis.
– NAG