In Schwetzingen wurde das Jugendzentrum GO IN durch ein kreatives Graffiti-Projekt lebendiger gestaltet, das großen Anklang bei den Teilnehmern fand. Im Rahmen der „Lange Nacht der Jugendkultur Baden-Württemberg“ durften Jugendliche unter Anleitung des Graffiti-Künstlers Askin Yilmaz ihre künstlerischen Talente entdecken. Die Veranstaltung wurde vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gefördert und bot den Jugendlichen eine Plattform, ihre Ideen künstlerisch auszudrücken.
Die Bedeutung von kreativen Ausdrucksformen für Jugendliche
Dieses Projekt hebt die Wichtigkeit von kreativen Ausdrucksformen in der Jugendkultur hervor. Maria, eine der jungen Teilnehmerinnen, erklärte begeistert, dass sie zum ersten Mal mit Graffiti arbeitete und es als eine aufregende Möglichkeit empfand, die eigenen künstlerischen Fähigkeiten zu testen. „Ich finde es super, dass ich es hier ausprobieren kann“, teilte sie mit.
Kreativität und Freiheit im Graffiti-Design
Während des Workshops hatten die Jugendlichen die Freiheit, ihre eigenen Ideen zu entwickeln. Sie entschieden sich, auf zwei Wänden im GO IN ein Bild von „Batman“ sowie den Schriftzug „GO IN Schwetzingen“ zu gestalten. Christos, ein weiterer Teilnehmer, sprach über die Bedeutung, Graffiti als Kunstform anzuerkennen: „Ich finde es sollte überall erlaubt sein Graffiti zu machen, weil es eine Form der Kunst ist.“ Die Diskussion zeigt, dass viele Jugendliche Graffiti nicht nur als Schmiererei, sondern als wertvolle Künstlerfahrung sehen.
Zusammenarbeit von Fachkräften und Künstlern
Die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Graffiti-Künstler Askin Yilmaz, der bereits mehrfach mit dem Jugendzentrum kooperiert hat, trug zur positiven Erfahrung der Jugendlichen bei. Die pädagogischen Fachkräfte, Daniela Antunes und Patrick Uhrig, lobten Yilmaz für seine einfühlsame Art und seine Fähigkeit, die kreativen Potenziale der Jugendlichen zu fördern. „Er will, dass die Jugendlichen so viel wie möglich selbst sprayen können, und das deckt sich zu 100 Prozent mit unserer pädagogischen Arbeit“, sagten sie.
Ausblick auf zukünftige Projekte
Das große Interesse und die Freude der Teilnehmer lassen darauf schließen, dass weitere kreative Projekte im GO IN folgen werden. „Im GO IN gibt es ja schließlich noch mehr weiße Wände“, meinte Markus Liu-Wallenwein, der Sachgebietsleiter für Vereine, Sport und Jugend in Schwetzingen. Die Jugendlichen sind gespannt, welche neuen Ideen zur Verschönerung des Jugendzentrums sie in Zukunft umsetzen werden.
Schlussfolgerung
Das Graffiti-Projekt im GO IN bietet nicht nur einen Raum für kreativen Ausdruck, sondern fördert auch Gemeinschaft und Teamarbeit unter den Jugendlichen. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig kulturelle Bildungseinrichtungen für die persönliche Entwicklung junger Menschen sind. Die Kombination aus Kunst und Gemeinschaftsgefühl könnte in der Zukunft noch viele weitere positive Entwicklungen versprechen.
– NAG