Neue Partnerin für Waldhund Donald im Magdeburger Zoo
Im Zoo Magdeburg gab es kürzlich eine bemerkenswerte Entwicklung: Das achtjährige Waldhund-Männchen Donald hat Gesellschaft von einem zweijährigen Weibchen aus Les Sables, Frankreich bekommen. Diese Zusammenführung könnte einen wichtigen Schritt für die Zucht dieser besonderen Tierart darstellen.
Waldhunde sind geschickte Tiere, die in Südamerika beheimatet sind und sich optisch an Dackel erinnern. Sie leben in Familienverbänden, die hauptsächlich große Nagetiere jagen. Im Zoo Magdeburg wird nun gehofft, dass sich das neue Waldhund-Pärchen gut versteht und vielleicht sogar Nachwuchs bringt.
Ein weiteres Highlight im Zoo sind die Hirschziegenantilopen, die seit 1991 dort leben. Diese Tiere sind wichtig für die Zoopädagogik und grenzen sich durch ihre besondere Verhaltensweise von anderen Arten ab. Die Geburt eines Jungtiers im Juni zeigt, dass sich die Bestände dieser Art langsam erholen, obwohl sie in Indien in der Vergangenheit stark dezimiert wurden.
Der Schutz der Natur im Fokus
Am 28. Juli findet im Zoo Magdeburg der Internationale Tag des Naturschutzes statt. An diesem Tag stehen verschiedene bedrohte Arten wie Rote Pandas, Europäische Wildkatzen und Wölfe im Mittelpunkt. Besucher haben die Möglichkeit, an einer Artenschutz-Rallye teilzunehmen und Einblicke hinter die Kulissen bei einigen Tieren zu erhalten. Eine kommentierte Artenschutzfütterung bei den Brillenpinguinen verspricht ebenfalls ein spannendes Erlebnis.
Der Zoo Magdeburg engagiert sich aktiv für den Erhalt bedrohter Arten und beteiligt sich am EAZA Ex situ Programm für Waldhunde. Durch die Zucht dieser Tiere soll die Population und der Genpool gestärkt werden, um langfristig zum Schutz dieser faszinierenden Spezies beizutragen.
Es ist wichtig, die Vielfalt der Tierwelt zu bewahren und sich für den Erhalt bedrohter Arten einzusetzen. Der Zoo Magdeburg leistet mit seinen Projekten und Aktionen einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz und sensibilisiert Besucher für die Schönheit und Verletzlichkeit unserer Tierwelt.
– NAG
