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Schwimmen in Flüssen: Experten warnen vor Gefahren und Fäkalbakterien

Experten der DLRG und des HLNUG warnen am Samstag vor dem Baden in hessischen Flüssen wegen gesundheitlicher Gefahren durch Fäkalbakterien und gefährlichen Strömungen, und empfehlen stattdessen die Nutzung geprüfter Badegewässer.

Gefahren beim Schwimmen in hessischen Flüssen

Die Warnungen von Fachleuten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) sollten Schwimmer und Wasserliebhaber aufhorchen lassen. In vielen hessischen Flüssen lauern erhebliche Gefahren, die bei der Sommerhitze oft ignoriert werden.

Gesundheitsrisiken durch Abwasser

Einer der Hauptgründe für die Warnungen sind die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Baden in Flüssen verbunden sind. Laut den Experten wird in den hessischen Gewässern an zahlreichen Stellen kommunales Abwasser eingeleitet. Dies führt zur Verunreinigung, insbesondere durch Fäkalbakterien, die eine Vielzahl von Krankheiten, darunter Durchfall, auslösen können. Diese Information ist besonders wichtig für Familien mit Kindern, die oft unbedarft ins Wasser springen.

Die Gefahr durch Strömungen und Schiffsverkehr

Neben den mikrobiologischen Gefahren sind es vor allem die Strömungen und der Schiffsverkehr, die das Schwimmen in Flüssen riskant machen. Selbst geübte Schwimmer können von plötzlichen Strömungen überrascht werden, die ihre Sicherheit gefährden. Dies gilt insbesondere in stark frequentierten Wasserstraßen, die auch von Sportbooten und Passagierschiffen genutzt werden.

Alternativen zum Flussbaden

Fazit: Sicherheit sollte an erster Stelle stehen

Die Warnmeldungen der DLRG und des HLNUG unterstreichen die Wichtigkeit von Sicherheitsbewusstsein und Vorsicht beim Baden in Naturgewässern. Die ansteigenden Temperaturen machen das Schwimmen verlockend, doch es ist von entscheidender Bedeutung, die Gefahren zu kennen und zu vermeiden. Indem man sichere Badegewässer aufsucht, schützt man nicht nur seine Gesundheit, sondern kann auch unbesorgt die Sommersonne genießen.

Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe

NAG

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