In der modernen Gesellschaft wird Nachhaltigkeit zunehmend wichtiger, und immer mehr Deutsche haben das Konzept des Secondhand-Kaufs für sich entdeckt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass jeder vierte Bundesbürger gebrauchte Waren erwirbt, was nicht nur Ressourcen schont, sondern auch Geld spart.
Wachstum des Secondhand-Marktes
Besonders erfreulich ist, dass der Markt für Secondhand-Artikel nicht nur bei Kleidung boomt. Dinge des täglichen Bedarfs, wie Möbel und Elektrogeräte, finden ebenfalls ihren Weg in die Haushalte. Das Vergleichsportal idealo hat herausgefunden, dass Käufer bei gebrauchten Smartphones bis zu 33 Prozent im Vergleich zum Neupreis sparen können. Für Tablets und Laptops sind es 29 und 25 Prozent. Die höchste Ersparnis kommt jedoch bei gebrauchten Konsolen zustande, die im Schnitt 57 Prozent günstiger sind.
Herausforderungen beim Secondhand-Kauf
Trotz des wachsenden Interesses gibt es auch Bedenken unter den Käufern. Unsicherheit über den Zustand der gekauften Produkte ist weit verbreitet. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Kantar haben 53 Prozent der Befragten Bedenken hinsichtlich der Qualität und Verlässlichkeit der Anbieter, vor allem im Onlinehandel. Diese Unsicherheiten können potenzielle Käufer davon abhalten, Secondhand-Produkte zu erwerben.
Die Rolle von geprüften Verkaufsplattformen
Um diese Bedenken auszuräumen, haben sich verschiedene Plattformen auf den Verkauf von refurbished Produkten spezialisiert. Diese Geräte werden detailliert geprüft und generalüberholt angeboten, wobei der Zustand klar angegeben wird. Verbraucherzentralen empfehlen, beim Kauf auf Rücksende- und Garantiebedingungen zu achten. Auch das Angebot fast neuwertiger Ware mit eventuell noch bestehender Herstellergarantie kann eine attraktive Option darstellen.
Die Bedeutung der Umfrage
Die Basis für den idealo Sparreport 2024 bildet eine umfangreiche Online-Befragung, die im April und Mai 2024 durchgeführt wurde und an der 2.004 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse verdeutlichen nicht nur die wachsende Akzeptanz für Secondhand-Produkte, sondern auch die Notwendigkeit, informative und vertrauenswürdige Plattformen zu schaffen, um das Vertrauen der Käufer zu fördern.
– NAG