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„Unity Cuisine“: Interkulturelles Kochen fördert Integration in Lüneburg

Das neue Projekt „Unity Cuisine“ in Lüneburg, initiiert von der 22-jährigen Emely Matthes und Studenten der Leuphana Universität, fördert durch Kochevents den interkulturellen Austausch zwischen Migranten und Einheimischen, um deren kulinarische Traditionen und Geschichten zu teilen und eine nachhaltige Integration zu ermöglichen.

Ein neues Projekt in Lüneburg möchte den interkulturellen Austausch durch das Teilen kulinarischer Traditionen fördern. „Unity Cuisine“ wird von der 22-jährigen Emely Matthes geleitet, die ihre Vision von Integration durch gemeinsames Kochen in die Realität umsetzen möchte. Das Ziel besteht darin, ein Raum zu schaffen, in dem Menschen mit Migrationshintergrund ihre persönlichen Geschichten und Rezepte mit anderen teilen können.

Die Bedeutung der Integration

In einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft ist die Integration von Migranten entscheidend. Emely Matthes betont: „Unser Ziel ist es, interkulturellen Austausch zu schaffen.“ Durch die Möglichkeit, ihre kulinarischen Traditionen zu teilen, werden Migranten nicht nur als Köche wahrgenommen, sondern als Geschichtenerzähler, die ihre kulturellen Hintergründe einbringen können. Dies fördert das Verständnis und den Respekt untereinander.

Zugang zur Migrantencommunity

Das soziale Gründungszentrum Utopia in Lüneburg spielt eine wesentliche Rolle in der Initiative, da es enge Kontakte zu verschiedenen Migranten bietet. Diese Vernetzung ermöglicht einen direkten Zugang zu den Menschen, die ihre Kultur und Küche repräsentieren wollen. Emely Matthes und ihr Team haben bereits mit Probekochkursen begonnen, um das Konzept zu testen und das Interesse zu wecken.

Fokus auf Unternehmen und Veranstaltungen

Das Projekt richtet sich gezielt an Unternehmen, die „Unity Cuisine“ für ihre eigenen Veranstaltungen nutzen möchten. Matthes hebt hervor, dass ein solches Angebot gerade für Firmenfeiern, wie Weihnachtsfeiern, von großem Wert ist. „Gerade Menschen, die im Alltag wenig Kontakt zu Migranten haben, profitieren von solchen Veranstaltungen,“ erklärt sie. Diese Interaktion ist wichtig, um Vorurteile abzubauen und das Verständnis füreinander zu fördern.

Langfristige Ziele für „Unity Cuisine“

Ein langfristiges Ziel von „Unity Cuisine“ ist es, sich als etablierter Anbieter von Kochkursen und -veranstaltungen in der Region Lüneburg zu positionieren. Die Initiatoren möchten sicherstellen, dass die Köchinnen und Köche für ihre Arbeit angemessen entlohnt werden. Durch eine anfängliche Förderung in Höhe von 1000 Euro der IT-Sicherheitsfirma Securepoint ist der Beginn des Projekts gesichert, allerdings hofft Matthes, dass „Unity Cuisine“ in der Zukunft finanziell unabhängig wird.

Fazit: Ein Beitrag zur nachhaltigen Integration

„Unity Cuisine“ ist nicht nur ein Projekt, das Kochen und kulturellen Austausch kombiniert, sondern es ist auch ein wichtiger Schritt zur Schaffung eines integrativen Umfelds in Lüneburg. Mit einem klugen Geschäftsmodell, das sowohl die Migrantencommunity unterstützt als auch das Verständnis unter den Einheimischen fördert, könnte dieses Projekt als Vorbild für viele ähnliche Initiativen dienen.

NAG

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