Vielfalt als Stärke: Integration bei den Stadtwerken Trier
Die Stadtwerke Trier (SWT) sind ein beeindruckendes Beispiel für gelebte Vielfalt. Mit Mitarbeitenden aus 46 verschiedenen Nationen beweisen sie, dass kulturelle Unterschiede kein Hindernis für ein funktionierendes Miteinander sind. In Zeiten von Fachkräftemangel ist das Unternehmen ein Vorreiter in der Integration von Zugewanderten und Geflüchteten.
Unterstützung für Neuankömmlinge
Personalchefin Agnieszka Mohm hat sich der Aufgabe verschrieben, geflüchtete Menschen schnell in das Berufsleben zu integrieren. Besonders für Personen wie Kevin Vaovolo aus Madagaskar, der im September 2023 nach Trier kam, wird durch die SWT ein umfassendes Unterstützungssystem bereitgestellt. Von Hilfe bei der Wohnungssuche bis zur Begleitung beiBehördengängen – die SWT begleitet ihre Mitarbeitenden aktiv.
Ein internationales Team
Mit rund 860 Mitarbeitenden aus 46 Nationen wird Vielfalt in der Belegschaft großgeschrieben. Für Jeton Maksuti, der als Busfahrer im Unternehmen tätig ist, wurde der Übergang von seinem Heimatland Kosovo nach Deutschland durch umfassende Informationen und Unterstützung erleichtert.
- 80% dieser Programme sind auf die Unterstützung bei der Integration ausgerichtet.
- Die Förderung von interkultureller Kommunikation wird aktiv in Schulungen behandelt.
- Regelmäßige Mitarbeiterfeste fördern den Zusammenhalt.
Netzwerk zur Integration von Flüchtlingen
Agnieszka Mohm ist auch Regionalbotschafterin des Netzwerks „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“, das Unternehmen unterstützt, die Integration von Zugewanderten voranzutreiben. Diese Initiative ist angesichts des aktuellen Fachkräftemangels wichtiger denn je und soll helfen, einen leichteren Zugang zu Arbeitsplätzen zu schaffen.
Der Wert interkultureller Kommunikation
Der Schlüssel zur erfolgreichen Integration liegt in der interkulturellen Kommunikation, die bei SWT großen Stellenwert hat. Die Schulungen für Führungskräfte beinhalten auch das Verständnis und die Rücksichtnahme auf kulturelle Unterschiede. Das Unternehmen hängt Kalender mit wichtigen Feiertagen aus, um das Bewusstsein für andere Kulturen zu fördern und ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Ein gemeinsames Ziel: Bleibende Integration
Wie Agnieszka Mohm betont, endet die Verantwortung des Unternehmens nicht mit der Unterzeichnung des Arbeitsvertrags. Vielmehr betrachten die Stadtwerke Trier den Prozess der Integration als fortlaufende Aufgabe, die Unterstützung und Gemeinschaftsgefühl ebenso umfasst wie berufliche Anleitung. Dies trägt dazu bei, dass Mitarbeitende sich in ihrer neuen Heimat wohlfühlen und ihre Familien nachkommen können.
Fazit: Ein Vorbild für andere
Die Stadtwerke Trier setzen damit Maßstäbe in der Integration und schaffen einen fruchtbaren Raum für Vielfalt und Zusammenarbeit. Durch ihr Engagement können sie nicht nur ihre Anstellungssituation verbessern, sondern auch das soziale Gefüge in der Region stärken, was sie zu einem Modell für Unternehmen in ganz Deutschland werden lässt.
– NAG