Neuer Vizepräsident des VG Darmstadt: Ein Schritt zur Stärkung der Justiz
Die Ernennung von Alexandra Fellinger zur Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichts (VG) Darmstadt, die am 15. Juli 2024 in Kraft tritt, bringt frischen Wind in die hessische Justizlandschaft. Sie folgt auf eine eindrucksvolle Karriere, die verschiedene Bereiche der Rechtsprechung umfasst und damit die Bedeutung der Diversität in der Justiz exemplifiziert.
Eine beeindruckende Karriere im Dienste der Gesellschaft
Alexandra Fellinger, geboren 1972 in Niedermarsberg, begann ihre berufliche Laufbahn im Polizeivollzugsdienst des Landes Hessen, wo sie 14 Jahre lang tätig war. Sie arbeitete bis zu ihrem Abschied als Kriminaloberkommissarin beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main. Parallel dazu widmete sie sich dem Studium der Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, das sie erfolgreich mit dem Ersten und Zweiten Staatsexamen abschloss. Ihre Erfahrungen und Qualifikationen in der Polizeiarbeit bringen eine wertvolle Perspektive in ihre neuer Rolle als Vizepräsidentin.
Verantwortung und Herausforderungen in der neuen Position
In ihrer neuen Position wird Frau Fellinger den Vorsitz der 3. Kammer des Verwaltungsgerichts übernehmen. Diese Kammer behandelt nicht nur Kommunalrecht und Polizeirecht, sondern auch Schul- und Prüfungsrecht. Darüber hinaus wird sie kommissarisch die Leitung der neuen 8. Kammer übernehmen, die sich ausschließlich mit Asylstreitverfahren befasst. Diese Verantwortung verdeutlicht die aktuellen Herausforderungen im deutschen Justizsystem, besonders in Zeiten steigender Asylanträge.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Frau Fellingers Ernennung zur Vizepräsidentin ist ein bedeutender Schritt für das Verwaltungsgericht Darmstadt und die hessische Justiz insgesamt. Ihre vielfältigen Erfahrungen und ihre Kenntnisse im juristischen Bereich sind entscheidend für die Gewährleistung eines fairen und gerechten Verfahrens für alle Bürger. In einer Zeit, in der rechtliche Fragestellungen zunehmend komplexer werden, ist die Expertise von Führungspersönlichkeiten wie ihr von größter Wichtigkeit.
Schlussfolgerung: Ein positives Signal für die Zukunft
Die Ernennung von Alexandra Fellinger reflektiert nicht nur ihre persönliche Leistung, sondern auch die Wichtigkeit einer gut ausgebildeten und erfahrenen Justizführung für die Gesellschaft. Ihr Werdegang steht für ein modernes Verständnis von Rechtsprechung, das sowohl die anspruchsvollen Aufgaben in der Verwaltung als auch die Bedürfnisse der Bürger ernst nimmt. Mit dieser neuen Verantwortung wird sie dazu beitragen, das Vertrauen in die hessische Justiz aufrechtzuerhalten und zu stärken.