Die Klinik für Prostata-Therapie in Heidelberg feiert ein bemerkenswertes Jubiläum: Seit 30 Jahren werden hier Patienten mit Prostata-Erkrankungen schonend behandelt. Besonders bei gutartiger Prostatavergrößerung und Prostatakrebs hat sich die Einrichtung als führend erwiesen und setzt Maßstäbe in der Patientenversorgung. Diese Erfolge sind nicht nur auf moderne Technologien zurückzuführen, sondern auch auf eine ganzheitliche, patientenzentrierte Herangehensweise.
Die Anfänge der modernen Prostatatherapie in Heidelberg liegen in den innovativen Ansätzen des Urologen Dr. Joachim-Ernst Deuster. Bereits vor der Gründung der Klinik erkannte er die Notwendigkeit, Männern mit Prostata-Problemen zu helfen und dies ohne belastende Eingriffe. Am 1. Oktober 1994 wurde die ‚Tagesklinik für Prostata-Therapie Heidelberg‘ eröffnet, die richtungsweisend für Deutschland war.
Zwei von drei Männern über 60 Jahren sind von Prostata-Erkrankungen betroffen. Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts zeigen, dass jährlich etwa 62.000 Männer in Deutschland mit Prostatakrebs diagnostiziert werden. Mit einem Anteil von rund 12 Prozent ist dieser Typ von Krebserkrankung die zweithäufigste Todesursache bei Männern. Diese Kenntnisse zeigen, warum es entscheidend ist, die Versorgungsqualität in der Urologie pausenlos zu verbessern.
Dr. Deuster setzte nicht nur auf chirurgische Eingriffe, sondern erkannte früh, dass viele Prostata-Behandlungen auch ohne Operation erfolgreich durchgeführt werden können. Ein Beispiel hierfür ist das HIFU-Verfahren, das er im Jahr 2000 als erster Urologe einer Privatklinik in Deutschland etablierte. Diese Methode nutzt fokussierte Ultraschallwellen, um Gewebe ohne direkte chirurgische Eingriffe zu behandeln, was die Patientenversorgung revolutionierte.
Im Jahr 2002 führte das Team um Dr. Deuster den Einsatz von grünem Laserlicht zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH) ein. Diese Technik hat sich mittlerweile zum Goldstandard in der Urologie entwickelt und trägt entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten bei. Laut den Geschäftsführern der Klinik, Dr. Thomas Dill und Dr. Martin Löhr, haben tausende Patienten diesen innovativen Weg gewählt.
Die Heidelberger Klinik bleibt nicht stehen: Technologische Entwicklungen wie die Rezüm-Wasserdampftherapie und die Photodynamische Therapie zeigen das Engagement der Einrichtung für modernste Behandlungsmethoden. Dr. Dill und Dr. Löhr betonen, dass trotz aller Neuerungen die Erfahrung und die Fertigkeiten des behandelnden Arztes der Schlüssel zum Erfolg bleiben.
Die Klinik für Prostata-Therapie in Heidelberg steht synonym für patientenorientierte, innovative und schonende Behandlungsansätze. Mit einem klaren Fokus auf Forschung und Entwicklung sichert die Klinik nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern setzt auch bundesweit Standards, die andere Einrichtungen inspirieren. Die bisherigen Errungenschaften zeigen, wie durchdachte medizinische Konzepte die Lebensqualität von Patienten erheblich steigern können.
Klinik für Prostata-Therapie
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– NAG