Mit dem Herbst steigen die Corona-Zahlen in Delmenhorst wieder an. Jan Christiansen, Vorsitzender des Ärztevereins, berichtet von einer Zunahme an Patienten, die vor allem mit den neuen Varianten KP.2 und JN.1 infiziert sind. Ein positiver Selbsttest allein reicht jedoch nicht aus, um eine offizielle Meldung an den Fachdienst Gesundheit zu machen. Nur ein bestätigter PCR-Test kann registriert werden, was bedeutet, dass viele Fälle möglicherweise unentdeckt bleiben. Timo Frers, Pressesprecher der Stadt, warnt vor einer hohen Dunkelziffer, da Corona oft nicht mehr ernst genommen wird.
Seit dem Wegfall der Corona-Schutzmaßnahmen im April 2023 sollten Erkrankte mit Atemwegsinfektionen zu Hause bleiben und persönliche Kontakte einschränken. Christiansen empfiehlt, bei Symptomen Nasenduschen zur Linderung zu nutzen, um die Viruslast zu senken. Die Ständige Impfkommission rät weiterhin zur Impfung, insbesondere für Personen über 60 oder mit Vorerkrankungen. Eine Impfung kann den Verlauf der Erkrankung mildern, auch wenn sie eine Infektion nicht verhindert. Weitere Informationen sind auf der Website des Robert Koch-Instituts verfügbar, wie www.weser-kurier.de berichtet.
