In der vergangenen Woche wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) etwa 12.000 laborbestätigte Corona-Fälle gemeldet, was im Vergleich zur Vorwoche stabil bleibt. Die Schätzungen für akute Atemwegserkrankungen liegen bei rund 6,4 Millionen, ein Rückgang im Vergleich zu 6,9 Millionen in der Vorwoche. Die Zahl der schweren Fälle bleibt niedrig, dennoch könnte die Zahl aufgrund der Herbstferien in einigen Bundesländern schwanken und steigen. Aktuell wird die Corona-Inzidenz mit 900 Fällen pro 100.000 Einwohner angegeben.
Besonders alarmierend ist der Anstieg der Sublinie KP.3.1.1, die in der letzten Erhebung einen Anteil von 59 Prozent erreicht hat. Diese und die XEC-Variante, die 30 Prozent ausmacht, gehören zur Omikron-Variante und verbreiten sich schneller als frühere Sars-CoV-2-Linien, ohne jedoch schwerere Erkrankungen zu verursachen. Zudem raten Experten zur RSV-Impfung, insbesondere für ältere Menschen und Risikopatienten, da das Respiratorische Synzytial-Virus ansteckender als die Grippe ist. Die Impfempfehlungen gelten für alle über 75 Jahre und für Personen über 60 mit schweren Vorerkrankungen. Die RSV-Saison erstreckt sich von Oktober bis März. Weitere Informationen dazu finden sich hier.