Gesundheit

Die große Neuverdrahtung: Wie Social Media die mentale Gesundheit von Kindern beeinflusst

Tipps für Eltern, um ihre Kinder vor den Gefahren sozialer Medien zu schützen

In der heutigen Zeit werden Kinder immer früher mit sozialen Medien konfrontiert. Dies kann negative Auswirkungen auf ihre mentale Gesundheit haben. Laut dem Sozialpsychologen Jonathan Haidt ist die Zunahme von Depressionen und Ängsten bei der Generation Z auf die übermäßige Nutzung von Social Media und Smartphones zurückzuführen.

Es ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder auf den Plattformen der sozialen Medien begleiten und schützen. Dabei geht es nicht nur darum, den Umgang mit dem Smartphone zu regulieren, sondern auch darum, die Kinder in ihrem digitalen Leben zu unterstützen und sich für sie zu interessieren.

Die Bedeutung der drei „M’s“ für Eltern

Dr. Michael Rich hat in seinem Buch „Der Leitfaden der Mediziner: Eine fröhliche Annäherung an die Erziehung gesunder, intelligenter und freundlicher Kinder in einer bildschirmgesättigten Welt“ die drei „M’s“ für Eltern entwickelt: Model, Mentor und Monitor.

Model

Eltern sollten ihren Kindern ein gutes Vorbild sein und das Verhalten zeigen, das sie von ihren Kindern erwarten. Es ist wichtig, ehrlich zu sein und den Kindern zu vermitteln, wie man verantwortungsvoll mit den digitalen Geräten umgeht.

Mentor

Eltern sollten nicht nur Anweisungen geben, sondern als Mentoren agieren. Sie können von ihren Kindern lernen und auch ihnen etwas beibringen. Ein gegenseitiger Austausch kann dazu beitragen, dass Kinder den richtigen Umgang mit den digitalen Medien lernen.

Monitor

Es ist wichtig, dass Eltern die Möglichkeit haben, die Aktivitäten ihrer Kinder im digitalen Raum zu überwachen. Dies gibt den Eltern und den Kindern Sicherheit und ermöglicht es den Eltern, im Bedarfsfall einzugreifen und ihre Kinder vor schädlichen Inhalten zu schützen.

Die Umsetzung der drei „M’s“ kann dazu beitragen, dass Kinder ihre Geräte beherrschen und gesundere Beziehungen zu den digitalen Medien aufbauen. Außerdem legt Dr. Rich Wert darauf, dass echte Erinnerungen und Erlebnisse mehr Bedeutung haben als Online-Aktivitäten.

Tipps zum Umgang mit schädlichen Inhalten und Cybermobbing

Psychologin Dr. Emma C. Woodward betont die Bedeutung des offenen Dialogs zwischen Eltern und Kindern, um ihnen zu helfen, sich vor schädlichen Inhalten und Cybermobbing zu schützen. Im Falle einer Konfrontation mit solchen Problemen sollten Eltern die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, um ihre Kinder zu unterstützen und zu schützen.

Es liegt in der Verantwortung der Eltern, ihre Kinder in der digitalen Welt zu begleiten und zu unterstützen. Indem Eltern die drei „M’s“ von Dr. Rich anwenden und aktiv am digitalen Leben ihrer Kinder teilnehmen, können sie dazu beitragen, dass ihre Kinder gesünder und sicherer mit den sozialen Medien umgehen.

NAG

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