Fördermittel für Selbsthilfegruppen im Herzogtum Lauenburg
Im Kreis Herzogtum Lauenburg gibt es anhaltende positive Entwicklungen für gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen. Die AOK NordWest hat bekannt gegeben, dass es noch ungenutzte Fördermittel für Projekte im Jahr 2024 gibt. Dies ist eine einmalige Chance für Gruppen, die kreative und zielorientierte Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität für Betroffene und deren Angehörige planen.
Bedeutung der Selbsthilfe im Gesundheitswesen
Die Selbsthilfe hat sich als essentielle Ergänzung des Gesundheits- und Sozialsystems in Deutschland etabliert. Sie ermöglicht es den Betroffenen, eigenverantwortlich an ihrer Genesung zu arbeiten und die Herausforderungen ihrer Erkrankungen gemeinsam zu bewältigen. Reinhard Wunsch, Serviceregionsleiter der AOK, betont: „Durch die engagierte Arbeit in den Selbsthilfegruppen wird die Lebensqualität der Patienten gesteigert.“ Gemeinsam mit anderen Betroffenen lernen sie, besser mit ihrer Situation umzugehen.
Aufruf zur Antragstellung
Nach Aussage der AOK NordWest stehen für gesundheitliche Selbsthilfegruppen im Herzogtum Lauenburg noch Projektfördergelder zur Verfügung. Bislang ist der Fördertopf noch nicht ausgeschöpft, und es gibt keine feste Frist, um Anträge einzureichen. Wunsch ermutigt die Gruppen, schnell zu handeln: „Wir rufen daher alle heimischen Selbsthilfegruppen ausdrücklich dazu auf, neue Projekte anzugehen und Fördergelder zu beantragen, bevor das Budget erschöpft ist.“
Förderfähige Projekte und Kreativität
Die AOK unterstützt eine Vielzahl von Projekten, die darauf abzielen, die Selbsthilfeaktivitäten zu bereichern. Dazu zählen etwa Selbsthilfetage, Jubiläen oder spezielle Vorhaben, die über die reguläre Selbsthilfearbeit hinausgehen. Die finanziellen Mittel sind für zeitlich und inhaltlich begrenzte Maßnahmen gedacht, die einen besonderen Charakter aufweisen. Wünsch legt Wert auf kreative Konzepte: „Hier ist Kreativität gefragt, denn solche Vorhaben sollten sich von den typischerweise anfallenden Aufgaben unterscheiden.“
Information und Kontakt
Interessierte Selbsthilfegruppen können sich für weitere Informationen und zur Antragstellung an Annegret Finnern von der AOK wenden, erreichbar unter der Telefonnummer 0800 2655-504936. Zudem finden sich im Internet unter aok.de/nw im Abschnitt ‘Selbsthilfe’ detaillierte Informationen zu den Förderanträgen.
Die nachhaltige Unterstützung der Selbsthilfegruppen durch die AOK NordWest ist nicht nur ein Zeichen für die Wertschätzung dieser Initiativen, sondern auch ein wichtiges Element für die Fortsetzung und Erweiterung der Selbsthilfepraktiken im Herzogtum Lauenburg.
– NAG