Kampf gegen den Krankenstand im Wartburgkreis – Neue Initiativen zur Gesundheitsförderung
Der Krankenstand der Beschäftigten im Wartburgkreis ist im vergangenen Jahr gesunken, wie Daten der BARMER zeigen. Im Schnitt fehlten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 29,7 Tage aufgrund von Krankheit, im Vergleich zu 30,2 Tagen im Vorjahr. Dieser positive Trend zeigt, dass Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention wirksam sind und weiter ausgebaut werden sollten.
Die Geschäftsführerin der BARMER in Bad Salzungen, Tina Storandt, betont die Bedeutung eines gesunden Lebensstils und die Verantwortung jedes Einzelnen, aber auch von Unternehmen und Kommunen. Um den Krankenstand weiter zu senken, müssen Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz verstärkt werden. Die betriebliche Gesundheitsförderung spielt eine entscheidende Rolle, um die Erwerbsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten und zu verlängern.
Mit einem Krankenstand von 8,1 Prozent liegt der Wartburgkreis über dem Durchschnitt in Thüringen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung auszubauen. Eine mögliche Erklärung für den hohen Krankenstand liegt im steigenden Durchschnittsalter der Beschäftigten. Es ist daher wichtig, die betriebliche Gesundheitsförderung an die Bedürfnisse einer älteren Belegschaft anzupassen und die Arbeitsbedingungen entsprechend zu gestalten.
Um die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern, unterstützt die BARMER gemeinsam mit dem Deutschen Turner-Bund Kommunen beim Aufbau öffentlich zugänglicher Sportstätten, den sogenannten Fitness-Locations. Diese Trainingsflächen, die in Grünanlagen und Wohngebieten zur Verfügung stehen, sollen Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus unterstützen, sich aktiv zu bewegen und gesund zu bleiben. Trotz des positiven Ansatzes gibt es im Wartburgkreis noch keine solche Einrichtung, die den Einwohnerinnen und Einwohnern zur Verfügung steht.
Die Senkung des Krankenstands im Wartburgkreis ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und die Belastungen für die Wirtschaft zu reduzieren. Durch gezielte Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und zur Umsetzung von Präventionsangeboten können langfristig positive Effekte erzielt werden.
Quelle: BARMER
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C. Schulze
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