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Krisenstimmung im Kreis Mettmann: Unternehmen blicken pessimistisch nach vorn

„Wir haben keine guten Nachrichten!“ Mit diesen alarmierenden Worten eröffnet IHK-Volkswirt Gerd Helmut Diestler die aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK). Die Stimmung unter den Unternehmen im Kreis Mettmann ist düster wie seit 15 Jahren nicht mehr – sogar schlimmer als in der Pandemie oder der Finanzkrise. Der Abwärtstrend wird nicht länger nur durch externe Faktoren wie Energiekrisen oder Kriege erklärt, sondern vor allem durch strukturelle Defizite und einen massiven Sanierungsstau der Verkehrsinfrastruktur. Die anhaltenden Zugausfälle und Staus setzen den Betrieben stark zu.

Die Auftragslage ist alarmierend: Sowohl die Industrie als auch der Bau verzeichnen drastische Rückgänge, besonders in der Vorleistungsgüterindustrie. Die Auslastung der Maschinen hat einen kritischen Tiefstand von 72,5 Prozent erreicht, während Zulieferer sogar nur 68 Prozent erreichen. Die Unternehmen äußern keine Hoffnungen auf eine Trendwende. Ein Rückgang der Investitionsbereitschaft sowie eine sinkende Nachfrage nach Arbeitskräften zeichnen ein besorgniserregendes Bild. Die Unternehmer fordern zuverlässige politische Rahmenbedingungen und Bürokratieabbau, um die Geschäfte in dieser angespannten Lage stabilisieren zu können, wie www.wz.de berichtet.

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