Die 53 Mitgliedstaaten der WHO in Europa haben einen bahnbrechenden Handlungsrahmen zur Schaffung widerstandsfähiger und nachhaltiger Gesundheitssysteme verabschiedet. Dieser neue Plan, der auf der Charta von Tallinn basiert, zielt darauf ab, die Gesundheitsversorgung in der Region zu transformieren. Die Vision: Jeder Mensch soll die richtige Versorgung zur richtigen Zeit und am richtigen Ort erhalten, ohne in finanzielle Not zu geraten. Dr. Hans Henri P. Kluge, der WHO-Regionaldirektor für Europa, beschreibt diesen Schritt als Beginn eines neuen Kapitels für die Gesundheitssysteme in Europa und Zentralasien.
Der Handlungsrahmen geht auf die Herausforderungen nach der Pandemie ein, wie Personalmangel und finanzielle Belastungen. Dabei wird betont, dass innovative Ansätze und Technologien, wie Künstliche Intelligenz, gefördert werden sollen, um patientenorientierte Versorgungssysteme zu schaffen. Die neuen Strategien sollen von 2025 bis 2030 umgesetzt werden und zielen darauf ab, gesunde, chancengerechte Gesellschaften aufzubauen. Diese Initiative wird als entscheidend für das Wohlbefinden der Bevölkerung und den sozialen Zusammenhalt in der Region angesehen, berichtet www.who.int.