Gesundheit

Neuer Mpox-Virus breitet sich in Afrika aus – Globale Bedrohung vermutet

Neue Herausforderung durch die Ausbreitung eines gefährlichen Affenpocken-Virus-Stamms

Ein neu entdeckter Stamm des Affenpocken-Virus, jetzt als Mpox-Virus bekannt, breitet sich in Afrika aus und sorgt für Besorgnis. Diese neue Variante, Clade Ib, verbreitet sich schneller von Mensch zu Mensch als ihre Vorgänger und könnte daher weltweit zur Bedrohung werden.

Die schnelle Verbreitung dieses Virus ist alarmierend, da es sich selbst ohne direkten Hautkontakt zwischen Menschen außerhalb des Haushalts übertragen kann. Im Gegensatz dazu wird die frühere Variante, Clade IIb, vorwiegend durch sexuellen Kontakt übertragen und zeigt eine niedrigere Sterblichkeitsrate.

Experten warnen vor den Risiken, die von diesem neuen Stamm ausgehen. John Claude Udahemuka, Dozent an der Universität von Ruanda, bezeichnet diese Variante als „zweifellos die gefährlichste“ unter allen bekannten Mpox-Stämmen.

Wie sich eine Mpox-Infektion äußert

Wenn eine Person Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, geschwollene Lymphknoten und einen Hautausschlag in Form von Flecken bis hin zu Pusteln entwickelt, die sich mit der Zeit verkrusten und abfallen, könnte es sich um eine Affenpocken-Infektion handeln.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt, dass Personen mit solchen Symptomen eine enge körperliche Interaktion vermeiden und sofort medizinische Hilfe aufsuchen. Es wird auch empfohlen, sich gegen Affenpocken impfen zu lassen, insbesondere für gefährdete Personen.

Die Ausbreitung dieses neuen Virus-Stamms stellt eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung dar und erfordert umgehende Maßnahmen, um seine Verbreitung einzudämmen. Es bleibt zu hoffen, dass durch gezielte Interventionen und Vorsichtsmaßnahmen die Auswirkungen dieser neuen Herausforderung minimiert werden können.

NAG

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