Im malerischen Ort Rustow, der am Rande des Loitzer Stadtteils liegt, gibt es eine Einrichtung, die nicht nur Gesundheit und Fitness fördert, sondern auch einen Ort geschaffen hat, an dem Menschen zusammenkommen und aktiv sein können. Tamara Schiele, die Leiterin des Rustower Bildungs- und Gesundheitszentrums, und ihr Kollege Christoph Heise haben aufregende Pläne für die kommenden Monate, besonders im Hinblick auf die herbstlichen Angebote.
„Natürlich legen wir großen Wert auf unsere eigene Gesundheit“, sagt Schiele mit einem Lächeln, als sie über die Philosophie ihrer Einrichtung spricht. In der heutigen Zeit, in der viele Menschen zu viel Zeit auf dem Sofa verbringen, zielen sie darauf ab, Bewegung und Aktivität zu fördern, insbesondere in ländlichen Gegenden, wo solche Angebote oft rar sind. „In größeren Städten ist das Angebot vielfältig, aber in kleinen Dörfern wie unserer sind solche Initiativen extrem wichtig“, fügt sie hinzu.
Vielfalt der Angebote für Kinder und Erwachsene
Die Reichweite ihrer Programme ist beeindruckend. Neben der professionellen Anleitung für erwachsene Teilnehmer setzt die Einrichtung auch einen Fokus auf Kinder. In diesem Sommer haben sie mit verschiedenen Gruppen gearbeitet, darunter auch mit Kindern aus dem lokalen Hort Sonnenblume. Unter dem Motto „Trommeln, Rhythmus und Spaß an Bewegung“ haben die Kinder die Möglichkeit, sich zu entfalten und gleichzeitig gemeinsam aktiv zu sein.
Darüber hinaus ist die Einrichtung nicht nur auf Reha-Sport beschränkt. Die Nachfrage hat zugenommen, und es gibt bereits Anmeldungen für zukünftige Kurse, darunter auch für einen Chor aus Tutow, der hier seine Gesundheit fördern möchte. Schiele und Heise sind stets bestrebt, ihre Angebote zu erweitern und neue Ideen umzusetzen, um der Gemeinschaft zu dienen und eine Lücke im Peenetal zu schließen.
„Wir führen vor jedem Kurs ein persönliches Gespräch, um die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer zu verstehen. Nur so können wir die Trainings optimal anpassen“, erklärt Schiele und führt fort, dass es entscheidend ist, dass sich die Menschen aktiv für ihre Gesundheit verantwortlich fühlen. Dieser Ansatz soll helfen, den inneren Schweinehund zu überwinden und die Teilnehmer zu motivieren, regelmäßig an den Kursen teilzunehmen.
Ein ganzjährig geöffnetes Zentrum für umfassende Fitness
Das Rustower Gesundheitszentrum ist ganzjährig eröffnet, und die Aktivitäten ruhen auch nicht im Winter. „Bei uns geht es nicht nur um Wassergymnastik im Freien. Wenn die kalte Jahreszeit beginnt, kommt unser Seminar- und Bewegungsraum mehr zum Einsatz“, ergänzt Heise. Die beiden Trainer planen bereits die Herbstsaison und gestalten das Programm, damit alle Teilnehmer, unabhängig von Wetterbedingungen, weiterhin aktiv bleiben können.
Zusammengefasst steht die Vision der Einrichtung klar: Weg vom Computer und vom Sofa, hin zu mehr Bewegung und Spaß am Trainieren. Indem sie schon in der frühen Phase den Grundstein für Achtsamkeit und Selbstverantwortung legen, tragen Schiele und Heise dazu bei, eine gesündere Gemeinschaft zu fördern. Ob durch Reha-Sport, die Tanzkurse oder andere Aktivitäten — die Menschen in Rustow haben eine wertvolle Anlaufstelle, die ihren Bedürfnissen gerecht wird.