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Sport nach Gelenkersatz: Tipps für ein aktives Leben in Baierbrunn

Nach der Implantation eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenks wird empfohlen, schonende Low-Impact-Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren auszuüben, um die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern, wie Prof. Dr. Georgi Wassilew in der „Apotheken Umschau“ am 25.07.2024 in Baierbrunn erläutert.

Sportliche Aktivität nach Gelenkersatz: Ein Weg zu besserer Lebensqualität

Baierbrunn (ots) – Die Entscheidung für einen Gelenkersatz kann oft eine Wendung im Leben der Betroffenen bedeuten. Für viele stellt sich die Frage: Welcher Sport ist nach einer solchen Operation geeignet? Mit der richtigen Auswahl an Aktivitäten können Sportler:innen, die ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk erhalten haben, ihre Lebensqualität deutlich steigern.

Die Bedeutung von Low-Impact-Sportarten

Eine der wichtigsten Empfehlungen für frisch Operierte sind Low-Impact-Sportarten. Diese schonenden Aktivitäten, wie Schwimmen, Tanzen, Wandern oder Fahrradfahren, helfen dabei, die Muskulatur zu erhalten und das Risiko von Stürzen zu minimieren. Prof. Dr. Georgi Wassilew, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik, hebt hervor: „Eine Prothese soll die Lebensqualität verbessern und ist nicht dafür da, Olympiasieger zu werden.“

Individuelle Voraussetzungen sind entscheidend

Das individuelle Sportprogramm sollte jedoch auf verschiedenen Faktoren basieren, darunter Alter, Gewicht und vorherige sportliche Aktivität. Jüngere Patienten, die bereits vor der Operation aktiv waren, haben tendenziell die Möglichkeit, mehr Übungen in ihren Alltag zu integrieren. Ältere Menschen oder solche mit Übergewicht sollten hingegen vorsichtiger sein.

Risiken von High-Impact-Sportarten

Während einige Sportarten weiterhin ausgeübt werden können, raten Experten von High-Impact-Sportarten wie Fußball, Handball oder Kampfsport ab. Diese Aktivitäten stellen eine hohe Belastung für die Gelenke dar und könnten die Prothese übermäßig beanspruchen. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie empfiehlt, vor dem Wiederaufnehmen solcher Sportarten eine sportärztliche Untersuchung in Betracht zu ziehen.

Die Rolle der ärztlichen Beratung

Es ist ratsam, vor jeder sportlichen Betätigung Rücksprache mit einem Arzt zu halten. So können Betroffene sicherstellen, dass sie ihre Aktivitäten dem individuellen Gesundheitszustand anpassen und keine unnötigen Risiken eingehen.

Die Meldung zu dieser Thematik ist nicht nur für Betroffene von Bedeutung, sondern zeigt auch die wachsende Wichtigkeit der Rehabilitation nach orthopädischen Eingriffen. Sport kann, wenn richtig ausgewählt und umgesetzt, nicht nur die Beweglichkeit verbessern, sondern auch die Lebensqualität erheblich steigern. Für weitere Informationen zur richtigen Sportwahl nach einer Gelenkersatzoperation können die Interessierten das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ konsultieren.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
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