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Von Bohnensalat bis Tischkultur: Neuer Schwung für Kitas und Schulen

Im Rahmen eines feierlichen Events im Staatsgut Grub erhielten fünf Kitas und drei Schulen aus dem östlichen Oberbayern Urkunden für ihre hervorragende Verpflegung, die durch ein Coaching-Programm unterstützt wurde, um die Qualität der Essensangebote zu optimieren und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Die Verpflegung von Kindern in Bildungseinrichtungen ist nicht nur entscheidend für die Gesundheit der Kleinen, sondern auch ein bedeutender Aspekt in der pädagogischen Arbeit. Im Landkreis Miesbach und der Umgebung gab es nun einen besonderen Anlass zur Freude: Fünf Kitas und drei Schulen aus dem östlichen Oberbayern erhielten eine Urkunde für ihre hervorragende Essensversorgung, die durch ein gezieltes Coachingprogramm unterstützt wurde.

Optimierung der Verpflegung in Bildungseinrichtungen

Das Coaching, welches von der Vernetzungsstelle für Kita- und Schulverpflegung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding durchgeführt wurde, diente dazu, das Essen in den Einrichtungen zu verbessern. Dies umfasst nicht nur die Kreation neuer Gerichte, sondern auch die Überprüfung der Bezugsquellen von Lebensmitteln, die Förderung einer besseren Tischkultur sowie eine proaktive Kommunikation mit den Eltern und der Öffentlichkeit. Ein zentrales Ziel war auch, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, was in Zeiten von steigenden Lebensmittelpreisen und Umweltbewusstsein besonders wichtig ist.

Hohe Teilnahmezahlen in ganz Bayern

Insgesamt nahmen im laufenden Kita-Jahr 2023/2024 45 Kitas und 33 Schulen in ganz Bayern an diesem Programm teil. Besonders hervorzuheben ist der Integrationshort St. Raphael aus Brannenburg, der spezielle Unterstützung erhielt. Der Freistaat Bayern stellt dieses wertvolle Angebot kostenfrei bereit und zeigt damit sein Engagement für eine gesunde und nachhaltige Ernährung in der frühkindlichen Bildung.

Feierliche Übergabe der Urkunden

Die Urkunden wurden in einer feierlichen Zeremonie im Versuchs- und Bildungszentrum für Rinderhaltung des Staatsgutes Grub überreicht. Während der Feier hatten die Anwesenden die Gelegenheit, sich über moderne Rinderhaltung zu informieren und das Motto „Mit der Kuh auf Du – nicht nur dem Tierwohl verpflichtet“ kennenzulernen. Reinhard Menzel, der Behördenleiter des AELF Ebersberg-Erding, betonte die Bedeutung der Verpflegung für Kinder und wies darauf hin, dass die Qualität des Essens gerade für den Ganztagsanspruch ab 2026 eine zentrale Rolle spielen wird.

Bedeutung für die Gemeinde und die Zukunft

Dieses Engagement für bessere Essensangebote in Kitas und Schulen hat weitreichende Auswirkungen auf die Gemeinde. Gesunde Ernährung fördert nicht nur das Wohlbefinden der Kinder, sondern auch deren Leistungsfähigkeit und Lernmotivation. Außerdem sensibilisiert es die jungen Menschen für die Themen Ernährung und Nachhaltigkeit – wichtige Aspekte für die Zukunft.

Die Generierung des Bewusstseins für gesunde Ernährung von klein auf stellt sicher, dass die Kinder nicht nur während ihrer Schulzeit von diesen Verbesserungen profitieren, sondern auch in ihrem späteren Leben gesunde Essgewohnheiten entwickeln können. In einer Zeit, in der der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung und ungesunde Ernährung immer relevanter wird, ist dieses Programm ein Schritt in die richtige Richtung.

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