Eine alarmierende Studie aus Erlangen zeigt: KI-gestützte Suchmaschinen und Chatbots liefern gefährlich ungenaue Informationen zu Medikamenten! Die Forschung, veröffentlicht im Fachjournal „BMJ Quality & Safety“, zieht ein klares Fazit: Die bereitgestellten Antworten sind oft unvollständig und verständlich fehlerhaft. Forscher raten dringend zur Vorsicht und fordern Warnhinweise, denn die Informationen sind nicht geeignet, um den professionellen Rat von Ärzten oder Apothekern zu ersetzen.
Im April 2023 testete das Team vom Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie zehn häufige Fragen zu den 50 meistverschriebenen Medikamenten in den USA mithilfe des Bing-Chatbots. Während einige Antworten akkurat waren, offenbarte sich bei anderen eine erhebliche Ungenauigkeit. „Für medizinische Laien birgt das ein hohes Risiko, da sie die Qualität der Antworten nicht bewerten können“, warnt Erstautor Wahram Andrikyan. Trotz Fortschritten in der KI-Technologie bleiben die Gefahren für die Patientensicherheit akut. Die vollständigen Details und die genauen Ergebnisse der Studie können auf www.welt.de eingesehen werden.
