Gießen

Hilfstransporte aus Langgöns: 156 Tonnen für die Ukraine

Die Ukrainehilfe der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns hat am 30. Juli 2024 erfolgreich den 11. und 12. Hilfstransport mit insgesamt 18,90 Tonnen dringend benötigter Hilfsgüter nach Borispol und Korosten losgeschickt, um den verletzten Menschen vor Ort und den Krankenhäusern in der kriegsgeplagten Ukraine zu helfen.

Hilfstransporte unterstützen die Ukraine: Ein Gemeinschaftsprojekt mit nachhaltigem Einfluss

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Lang-Göns setzt sich engagiert für humanitäre Hilfe ein, insbesondere im Hinblick auf die fortwährenden Herausforderungen, die der Ukrainekrieg mit sich bringt. In den letzten Wochen haben die ehrenamtlichen Helfer gleich zwei Hilfstransporte beladen, die kürzlich in die ukrainischen Städte Borispol und Korosten aufgebrochen sind.

Unerlässliche Unterstützung für die von Krieg Betroffenen

Die beiden Sattelschlepper, die innerhalb einer Woche starteten, transportierten insgesamt 18,90 Tonnen an dringend benötigten Hilfsgütern. Diese Transporte markieren die elfte und zwölfte Lieferung, die seit Beginn des Krieges durchgeführt wurde. Laut Eberhard Klein, dem Koordinator der Ukrainehilfe, wurden seit dem 26. Dezember 2022 über 156 Tonnen Hilfsgüter in die Krisenregion geschickt. Die Fangemeinschaft vor Ort hat somit eine enorme Anzahl von Menschen mit lebensnotwendigen Produkten versorgt.

Vielfältige Lieferung: Gespräch über konkrete bedürfnisse der Krankenhäuser

Die jüngsten Transporte umfassten wertvolle medizinische Ausstattung, darunter 13 elektrische Pflegebetten und acht Therapieliegen. Diese hochwertigen Produkte sind entscheidend, um Patienten in den Krankenhäusern vor Ort angemessen behandeln zu können. Klein äußerte sich erfreut über die Möglichkeit, eine große Menge medizinischer Versorgungsmittel und Pflegeartikel zur Verfügung zu stellen. Zu den gespendeten Materialien zählen unter anderem 285 Kartons mit Pflegeprodukten und 96 Kartons mit FFP2-Masken, die in der aktuellen Lage von entscheidender Bedeutung sind.

Ein Zeichen der Hoffnung: Alternative Heizquellen für schwierige Zeiten

Ein besonders bemerkenswerter Aspekt dieser Transporte ist die Bereitstellung von Büchsenlichtern – insgesamt etwa 20.000 wurden seit Beginn der Hilfsaktionen aus Lang-Göns in die Ukraine geliefert. Diese kleinen Heizquellen bieten nicht nur Wärme, sondern ermöglichen es den Bürgern auch, in den kalten Wintermonaten zu kochen, was die Lebensqualität erheblich steigert.

Ein weiterer Schritt, um die Gemeinschaft zu stärken

Die engagierten Helfer planen bis Ende Oktober eine Pause von den Transporteinsätzen. Um den Freiwilligen für deren Arbeit zu danken, wird Eberhard Klein im Rahmen eines Grillfestes im September eine Gesamtübersicht der Hilfslieferungen sowie eine Zwischenbilanz der humanitären Hilfe präsentieren. Solche Veranstaltungen stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern fördern auch das Bewusstsein für die fortwährenden Bedürfnisse der von Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine.

Die Initiative der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns verdeutlicht, wie wichtig lokale Solidarität und Engagement für internationale humanitäre Hilfe sind. Die kontinuierliche Unterstützung der Einsatzkräfte sorgt dafür, dass die Hilfsqualität auch in den kommenden Monaten hoch bleibt und die betroffenen Menschen in der Ukraine auch weiterhin auf unsere Hilfe zählen können.

NAG

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