Gießen

Laubach begeistert: 60.063 Kilometer Radfahren und großartige Preise!

Laubach wurde als „Stadt der Radfahrer“ gefeiert, nachdem 387 Teilnehmer beim Stadtradeln insgesamt 60 063 Kilometer fuhren, was die Bedeutung des Radfahrens für die ländliche Verkehrsinfrastruktur unterstreicht, während Bürgermeister Matthias Meyer die Gewinner am 27. Juli 2024 im Rathaus auszeichnete.

In Laubach hat die jüngste Ausgabe des Stadtradeln nicht nur für beeindruckende Ergebnisse gesorgt, sondern auch das Bewusstsein und den Willen zur Förderung des Radverkehrs in der Gemeinde geschärft. Die Zahl der Teilnehmenden und die gefahrenen Kilometer stehen symbolisch für einen wichtigen Trend im ländlichen Raum, in dem das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Stolze Kilometerleistung und Gemeinschaftsgefühl

Die Veranstaltung verzeichnete eine Teilnehmerzahl von 387 Radfahrern, die gemeinsam eine Distanz von 60.063 Kilometern zurücklegten. Diese Leistung wurde am 27.07.2024 beim Festakt im Rathaussaal gewürdigt, wo Bürgermeister Matthias Meyer die besten Teams und Einzelpersonen auszeichnete. Die Zahl der gefahrenen Kilometer ist nicht nur eine persönliche Errungenschaft, sondern auch ein direktes Zeichen für den Zusammenhalt innerhalb der Community, der in Laubach sichtbar wird.

Bedeutung für die Verkehrsinfrastruktur

Mit einem sensationellen Plus von rund 12.363 Kilometern im Vergleich zum Vorjahr untermauert Laubach seine Stellung als Stadt, die das Radfahren fördert und zu einem integralen Bestandteil der Fortbewegung macht. Bürgermeister Meyer betont die Notwendigkeit, diese Entwicklung auch auf Landesebene sichtbar zu machen, um die Verkehrsinfrastruktur weiter zu verbessern. „Wir wollen aktiv zeigen, dass auch kleine Städte wie Laubach verstärkt auf das Fahrrad als eine umweltfreundliche Fortbewegungsalternative setzen“, so Meyer.

Auszeichnungen und Anerkennung für besondere Leistungen

Besondere Erwähnung fanden die Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Grundschule, die unter der Leitung von Schulleiterin Sabrina Siegfried über 12.910 Kilometer fuhren. Auch hier zeigt sich der hohe Stellenwert des Radfahrens in der Bildung, was bereits in der Vergangenheit beachtliche Ergebnisse liefert. Die Gruppe „Achter vorn!“ schnitt mit 637,6 gefahrenen Kilometern pro Mitglied hervorragen ab und erhielt besondere Anerkennung.

Das Engagement der Sparkasse

Das Engagement der Sparkasse Laubach-Hungen, vertreten durch Vorstand Heiko Laidig, war ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Veranstaltung. Laidig, beeindruckt von der Radlergemeinschaft und ihren Leistungen, versprach, für jede eingesparte Tonne CO2 100 Euro zu spenden. Diese Zusage und die anschließende Übergabe eines Schecks über 800 Euro heben die bürgerschaftliche Verantwortung für Umwelt- und Gesundheitsthemen hervor.

Wirksamkeit und Konsequenzen

Insgesamt konnten durch die gesammelten Kilometer etwa zehn Tonnen CO2 eingespart werden. Diese ökologische Errungenschaft zeigt, wie sinnvoll und wichtig solche Initiativen für die Umwelt sind. Neben den ökologischen Vorteilen wird auch das Gemeinschaftsgefühl in Laubach durch solche Aktionen gestärkt.

Einblick in zukünftige Pläne

Im Rahmen der Preisverleihung stellte der städtische Radwegebeauftragte Hagen Hartmann auch neue Konzepte zum Radverkehr in Laubach vor, die darauf abzielen, die Radinfrastruktur weiter zu verbessern. Dies ist nicht nur ein Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität, sondern auch ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Stadtplanung.

Das Stadtradeln hat somit nicht nur die individuelle Fitness gefördert, sondern auch das Potenzial, die Mobilität von Laubach nachhaltig zu verändern. Es bleibt spannend, wie sich das Radfahren auch im Alltag der Laubacher Bürger weiter etabliert.

NAG

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