In Niedersachsen kämpft eine alarmierende Anzahl von Menschen gegen Depressionen, mit einem neuen Höchststand von fast 12 Prozent der Bevölkerung, wie eine Analyse der AOK zeigt. Im Jahr 2022 waren rund 860.000 Personen betroffen, was die Dringlichkeit des Themas unterstreicht. Besonders dramatisch ist die Situation in Salzgitter, wo mit 14,8 Prozent die höchste Depressionsrate im Bundesland verzeichnet wird. Auch die umliegenden Landkreise wie Helmstedt, Goslar und Gifhorn zeigen signifikante Figures, während Wolfsburg mit 9,9 Prozent die niedrigsten Zahlen aufweist.
Frauen sind laut der Analyse insgesamt stärker betroffen, vor allem in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen, wo jede fünfte Frau an Depressionen leidet. Die AOK betont, dass einerseits bereits Fortschritte in der Entstigmatisierung erzielt wurden, jedoch der Bedarf an mehr Akzeptanz und offener Diskussion über die Erkrankung weiterhin besteht. Der Gesundheitsatlas soll helfen, Wissenslücken zu schließen und Handlungsmöglichkeiten zu fördern. Für weitere Details, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.fuldaerzeitung.de.