Göppingen

Landkreis Göppingen: Rekordniederschläge im Juni – Temperatur dennoch zu warm

Unwetter im Landkreis Göppingen sorgt für Rekordregenfälle

Ein ungewöhnliches Wetterphänomen hat den Landkreis Göppingen im Juni dieses Jahres fest im Griff. Statt warmen Sommertagen wie im Vorjahr, prägen heftige Regenfälle das aktuelle Bild. Der Wetterdiensttechniker Hans Juchert aus Eislingen berichtet von Rekordniederschlägen, die schon fast die halbe Jahresmenge übertreffen.

Im Vergleich zum Vorjahr, das von Trockenheit und Sonne geprägt war, zeigte sich der Juni 2023 von einer völlig anderen Seite. Bereits an den ersten beiden Tagen des Monats fielen insgesamt 102,5 Liter Regen – das entspricht 107 Prozent des langjährigen Sollwerts von 96 Litern. Die Regenmengen steigen kontinuierlich an und sorgen selbst bei den Bewohnern für Erstaunen.

Die Auswirkungen dieses ungewöhnlichen Wetters sind vielfältig. Während die Natur von dem dringend benötigten Regen profitiert, stellt er viele Landwirte und Kommunen vor Herausforderungen. Überschwemmte Straßen und Keller sind keine Seltenheit, und die Feuerwehr ist im Dauereinsatz, um die Folgen des Starkregens zu bewältigen. Dennoch zeigt sich die Bevölkerung solidarisch und unterstützt sich gegenseitig in dieser Ausnahmesituation.

Experten sind sich einig, dass der extreme Regen im Landkreis Göppingen ein weiteres Anzeichen für die zunehmende Unberechenbarkeit des Wetters ist. Der Klimawandel verändert die meteorologischen Muster und kann zu solchen Extremen führen. Es wird deutlich, dass die Anpassung an diese Veränderungen immer wichtiger wird, um die Auswirkungen auf Mensch und Natur zu minimieren.

NAG

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