Görlitz

Zukunft der Bahn: Könnten Züge bald wieder in Rothenburg fahren?

Bürgermeister Philipp Eichler von Rothenburg sieht in der angestrebten Fusion der Verkehrsverbünde Zvon und VVO eine Chance, die Bahnstrecke zwischen Horka und Rothenburg bis 2026 wiederzubeleben, um die Anbindung der Stadt an das regionale Verkehrsnetz erheblich zu verbessern.

Chancen für den Bahnverkehr in Ostsachsen: Eine Fusion der Verkehrsverbünde in Sicht

Die angestrebte Fusion der Verkehrsverbünde Zvon und VVO könnte neue Perspektiven für die Region und den überregionalen Schienenverkehr eröffnen, insbesondere für Rothenburg und Horka.


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Wichtigkeit der Verkehrsverbindungen für die Region

Die zuverlässige Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung kleinerer Städte wie Rothenburg. Bürgermeister Philipp Eichler betont die Rolle einer reaktivierten Bahnlinie zwischen Horka und Rothenburg als Schlüssel zur Verbesserung der Mobilität. Diese Verbindung könnte nicht nur den Schienenpersonennahverkehr stärken, sondern auch die Attraktivität der Stadt erhöhen und somit das wirtschaftliche Potential entfalten.

Der aktuelle Status der Bahnstrecke

Die Bahnstrecke, die derzeit als Anschlussbahn klassifiziert ist, befindet sich in einem guten Zustand und steht kurz vor der Genehmigung zur Umwandlung in eine öffentliche Strecke. Die Deutsche Regionaleisenbahn, als Gleiseigentümer, plant, die Betriebsfähigkeit der Bahnanlagen wiederherzustellen. Dies könnte einen Paradigmenwechsel im Mobilitätskonzept der Region fördern.

Treffpunkt der Entscheidungsträger

Am Freitag trafen sich die Landräte von Görlitz und Bautzen sowie der Oberbürgermeister von Görlitz mit dem sächsischen Wirtschaftsminister Dulig, um ein wichtiges Absichtspapier zu unterzeichnen. Dieses Dokument besagt, dass bis 2026 die beiden Verkehrsverbünde Zvon und VVO fusioniert werden sollen. Eine enge Zusammenarbeit und das Teilen von Ressourcen könnten den Nahverkehr nicht nur stabilisieren, sondern auch modernisieren. Die Bürger profitieren direkt von einer verbesserten Erreichbarkeit und einem breiteren Angebot von Verkehrsleistungen.

Engagement auf kommunaler Ebene

Eichler, der aktiv im Kleinbahnverein Rothenburg tätig ist, sieht die Fusion als eine hervorragende Gelegenheit, die Bahnstrecke wieder auf die politische Agenda zu setzen. Auch der Busverkehr könnte durch diese Maßnahmen profitieren, was zu einer noch stärkeren Vernetzung der Verkehrsangebote in der Region führen würde.

Fazit: Eine positive Entwicklung für Ostsachsen

Die Situation rund um die Bahnlinie zwischen Horka und Rothenburg ist ein Beispiel dafür, wie kommunales Engagement und regionale Zusammenarbeit neue Chancen für die Anbindung und Mobilität in Ostsachsen schaffen können. Eine mögliche Rückkehr von Zügen auf dieser Route könnte nicht nur den Bürgern zugutekommen, sondern auch die Lebensqualität und Wirtschaftskraft der Region erheblich steigern.

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