Göttingen

Entscheidung der US-Bewährungskommission schockiert – Indigener Aktivist Leonard Peltier bleibt in Haft

Ungerechte Entscheidung: Leonard Peltier bleibt weiterhin im Gefängnis

Die Ablehnung des Bewährungsantrags des indigenen Aktivisten Leonard Peltier durch die US-Bewährungskommission hat weltweit Empörung ausgelöst. Die Entscheidung wird als Schande für die US-Justiz betrachtet, da Peltier bereits seit über 48 Jahren im Gefängnis sitzt, obwohl seine Schuld nie eindeutig nachgewiesen werden konnte. Trotz des fortgeschrittenen Alters von 80 Jahren wird ihm weiterhin die Freiheit verwehrt.

Die Entscheidung, Peltier nicht auf Bewährung freizulassen, wird von vielen Menschen als eine Art ‚Todesstrafe auf Raten‘ angesehen. Die Leiterin der Menschenrechtsarbeit der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Sarah Reinke, betont, dass Leonard Peltier unter unmenschlichen Haftbedingungen leidet, darunter unzureichende medizinische Versorgung, Bewegungseinschränkungen und Schikanen.

Die Ablehnung seines Bewährungsantrags kommt besonders hart, da er bereits vor 15 Jahren einen ähnlichen Antrag gestellt hatte, der damals ebenfalls abgelehnt wurde. Trotz dieser Rückschläge und seiner schlechten Gesundheit versichert Sarah Reinke, dass die Bemühungen um die Freilassung von Leonard Peltier fortgesetzt werden.

Die Unterstützer von Peltier weltweit zeigen sich solidarisch und entschlossen, sich weiterhin für seine Freiheit einzusetzen. Der indigene Aktivist selbst ermutigte seine Unterstützer, nicht aufzugeben und kämpferisch zu bleiben. Es bleibt abzuwarten, ob in Zukunft eine Neubetrachtung seines Falls zu einer positiven Entwicklung führen wird.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ruft dazu auf, sich mit Leonard Peltier zu solidarisieren und gemeinsam gegen das Unrecht anzukämpfen. Denn auch nach vielen Jahren Haft gibt es noch immer Hoffnung auf Gerechtigkeit und Freiheit für den unermüdlichen Kämpfer.

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