Ein neuer Beginn für die Juesseefeste
Mit dem ersten Christopher Street Day (CSD), der am 3. August 2024 in Herzberg im Landkreis Göttingen stattfinden wird, wird ein neues Kapitel für die Veranstaltungsreihe an den Juessee eröffnet. geplant von dem Jugendforum Harzland in Zusammenarbeit mit lokal engagierten Vereinen, markiert dieser CSD den Start einer Wiederbelebung der traditionellen Juesseefeste, die künftig unter verschiedenen thematischen Schwerpunkten stehen werden.
Politisches Zeichen der Diversität
Der CSD in Herzberg ist mehr als nur eine Feier; er trägt ein starkes politisches Bekenntnis in sich. Die Organisatoren möchten an diesem Tag ein klares Zeichen für die Rechte und die Gleichstellung von LGBTQ+-Personen setzen. In einem Aufruf zur Veranstaltung wird betont: „Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für mehr Toleranz und Akzeptanz setzen und die Vielfalt unserer Gesellschaft feiern.“ Diese Initiative tritt für eine buntere und inklusive Gemeinschaft ein und fördert damit Diversität und Toleranz prägnant.
Vielfältiges Programm am Juessee
Das Fest beginnt um 17 Uhr mit einer „Pride-Parade“ rund um den Juessee, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit kreativen und bunten Kostümen an der Veranstaltung teilnehmen können. Der musikalische Teil des Abends wird von der Berliner Band „MandelKokainSchnaps“ und der Einbecker Band „Wasted Origin“ gestaltet, die eine Mischung aus Rock, Pop und Punk präsentieren werden. Für zusätzliche Action sorgt der Auftritt von „Niklas_gaga“ mit einer Zumba-Performance, die den Abend zur Bewegung einlädt.
Gemeinschaftliche Unterstützung für das Event
Die Veranstaltung wird von verschiedenen Partnern unterstützt, darunter die Stadt Herzberg und zahlreiche lokale Initiativen und Künstler. Dies zeigt, wie stark das Gemeinschaftsgefühl in der Region ist und wie wichtig den Organisatoren die Einbeziehung einer breiten Palette von Unterstützern ist, um eine erfolgreiche und inklusive Veranstaltung zu gewährleisten.
Umweltschutz und nachhaltige Planung
Im Rahmen der Planung wurde auch ein Umwelt- und Müllvermeidungs-Konzept entwickelt. So wird während der Parade und nach den Konzerten auf die Abfallbeseitigung geachtet, um die Umgebung am Juessee schonend zu behandeln. Eine ursprünglich geplante Holi-Farbenaktion wurde aus Rücksicht auf die Tierwelt in der Umgebung abgesagt, was die Sensibilität der Organisatoren bei der Durchführung des Events unterstreicht.
Nach der Feier ist vor der Feier
Nach der Veranstaltung am Juessee setzen die Feierlichkeiten mit einer Aftershow-Party im Gasthaus Deutscher Kaiser fort, bei der DJs aus der Region für eine ausgelassene Partystimmung sorgen werden. Wer am 3. August nicht teilnehmen kann, hat die Gelegenheit, am 17. August beim CSD in Göttingen mitzufeiern. Der erste CSD im Südharz stellt damit nicht nur ein bedeutendes kulturelles Event dar, sondern auch einen kraftvollen Ausdruck für LGBTQ+-Rechte und Gemeinschaft.
– NAG