Die renommierten Rassekaninchenzüchter haben sich am letzten Augustwochenende in Uelsen versammelt, um ihre besten Tiere zu präsentieren. An zwei Tagen konnten die Besucher die beeindruckende Artenvielfalt von rund 150 Rassekaninchen im Kleintierzüchterheim bewundern. Der Kaninchenzuchtverein I155 Uelsen hatte die Veranstaltung hervorragend organisiert, was von den zahlreichen Gästen positiv wahrgenommen wurde. Dies zeugt von dem großen Interesse an Jungtierschauen in der Region.
Heiko Wolf, der Vorsitzende des gastgebenden Vereins, eröffnete die Schau im voll besetzten Vereinsheim und brachte seine Freude über die rege Teilnahme der Züchter zum Ausdruck. Er begrüßte auch Ehrengäste, darunter den Bürgermeister Hajo Bosch, der die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hatte. Bosch wünschte den Züchtern und Besuchern viel Erfolg und Freude während der Schau und betonte die hohe Qualität der züchterischen Leistungen. Wenn eine solch wichtige Ausstellung so gut besucht ist, zeigt das die starke Gemeinschaft und die Leidenschaft, die in der Rassekaninchenzucht steckt.
Beurteilung und Ehrungen
Die Preisrichter, Alfons Witte und Robert Rottstegge, hatten bereits am Freitag vor der öffentlichen Ausstellung die Rassekaninchen begutachtet. Ihre Bewertungen wurden mit Spannung erwartet. Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse konnten die erfolgreichsten Züchter in ihren Kategorien mit dem Titel „Kreisjungtiermeister“ ausgezeichnet werden. In der ersten Klasse schließlich ging der Titel an Sven Meendermann mit seinem Hermelin Rassekaninchen, das eine hervorragende Gesamtpunktzahl von 32/20 Punkten erzielte.
Weitere Sieger waren Noah und Theo Meendermann, die mit ihren Zwergwidder wildfarben-weiß in der zweiten Klasse triumphierten. Geert-Jürgen Engbers überzeugte die Preisrichter in der dritten Klasse mit den Farbenzwerge hototfarbig, während Gerhard Mathlage in der vierten Klasse mit seinen Kastanienbraunen Lothringer die Höchstbewertung erhielt. Hermann Rademaker roundete die Liste der Meister mit seinem Satin Elfenbein, Rotauge in der fünften Klasse ab, und Andreas Czaster kam in der siebten Klasse mit seinem Löwenköpfchen, rhönfarbig, zum Zuge.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Auszeichnung für das beste Tier der Jugend, das von der Zuchtgemeinschaft Noah und Theo Meendermann mit ihrem Zwergwidder wildfarben-weiß gestellt wurde. Die Züchtergemeinschaft stellt nicht nur die besten Tiere, sondern auch die rührenswertesten Geschichten vor. Zudem wurde Geert-Jürgen Engbers als Vereinsmeister ausgezeichnet.
Organisation und Ausblick
Die bemerkenswerte Organisation der Schau wurde von den Mitgliedern des Vereins I155 Uelsen gelobt. Der Kreisverband Grafschaft Bentheim, der zu den kleinsten im Landesverband Weser Ems zählt, äußerte seine Dankbarkeit für die hervorragende Durchführung des Events. Das Event hat nicht nur die Züchter zusammengebracht, sondern auch den Zusammenhalt und den Austausch innerhalb der Rassekaninchenzucht gefördert. Vorstandsmitglied Tobias Meendermann wies darauf hin, dass solche Veranstaltungen nicht nur der hohen Zuchtqualität dienen, sondern auch den Züchtern eine Plattform bieten, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
Mit dem Erfolg dieser Kreisjungtierschau im Rücken blickt der Kreisverband mit Vorfreude auf die nächste Veranstaltung: die Kreisschau Mitte November. Diese wird zahlreiche Züchter und die besten Tiere der Region wieder zusammenbringen und das Engagement der Züchter in den Vordergrund rücken. Das Ziel der Organisatoren bleibt, die Tradition der Rassekaninchenzucht zu bewahren und gleichzeitig attraktiv für neue Mitglieder zu sein.
