Grafschaft Bentheim

Innovative Wasserwirtschaft: Neue App zur Grundwasserentnahme in Grafschaft Bentheim

Revolutionierung der Grundwasserentnahmen: Landkreis Grafschaft Bentheim führt neue App zur Vereinfachung der Dokumentationspflicht ein

Im Zeitalter der Digitalisierung setzt der Landkreis Grafschaft Bentheim mit einer innovativen Software zur Erfassung von Grundwasserentnahmen ein Zeichen im Bereich der Wasserwirtschaft. Die Einführung einer mobilen App und einer Desktopanwendung revolutioniert die Dokumentation für diejenigen, die eine wasserbehördliche Erlaubnis zur Entnahme von Grundwasser besitzen. Bisher mussten die Nutzenden ein analoges Betriebstagebuch führen, das am Ende des Jahres der Unteren Wasserbehörde vorgelegt werden musste. Dieser zeitaufwändige Prozess wird nun durch die neue digitale Lösung vereinfacht, wie Roberto Goncalves, Leiter der Abteilung Umwelt des Landkreises Grafschaft Bentheim, betont.

Die neue App ermöglicht es den Nutzenden, Zähler- und Grundwasserstände einfach und effizient zu erfassen und automatisch an den Landkreis zu übermitteln. Dies eliminiert das Risiko von Eingabefehlern und vereinfacht die Dokumentationspflicht erheblich. Zudem wird der Kontrollaufwand für die Kreisverwaltung minimiert, da sie die Entnahmen der Nutzenden online überwachen kann. Dieser digitale Service positioniert den Landkreis Grafschaft Bentheim als Vorreiter in Niedersachsen auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft.

Die Nutzenden haben durch die App jederzeit die Möglichkeit, einen direkten Überblick über ihre Verbrauchsdaten zu erhalten. Warnhinweise informieren rechtzeitig, falls die vorgegebenen Kontingente fast ausgeschöpft sind, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Desktopanwendung ermöglicht es hingegen der Unteren Wasserbehörde, alle Entnahmen zu überprüfen und online zu analysieren, was den Kontrollaufwand für die Behörde erheblich reduziert.

Der Landkreis Grafschaft Bentheim plant, die Freischaltung der App ab Anfang September über das Serviceportal des Landkreises anzubieten. Interessierte können sich jedoch bereits bei Jonas Küper von der Abteilung Umwelt des Landkreises für die Nutzung des digitalen Services vormerken lassen. Bis Ende 2025 haben die Nutzenden die Möglichkeit, ihre Zählerstände sowohl analog als auch digital zu übermitteln. Während dieser Übergangsphase ist eine hohe Beteiligung und Rückmeldung zur Handhabung der App wichtig, um eine kontinuierliche Optimierung zu gewährleisten.

Die Kreisverwaltung steht allen Nutzenden zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und Feedback entgegenzunehmen, um sicherzustellen, dass die neue App einen reibungslosen Übergang für alle Beteiligten ermöglicht.

NAG

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