Albert Stegemann, Bundestagsabgeordneter der CDU, hat mit seinem Milchviehbetrieb in der aktuellen Legislaturperiode beeindruckende 7,8 Millionen Euro erwirtschaftet und belegt damit den Spitzenplatz in einem bundesweiten Ranking der Nebeneinkünfte. Diese Summe repräsentiert die Umsätze seines landwirtschaftlichen Betriebs und nicht sein persönliches Einkommen. Seit seiner Wahl in den Bundestag 2013 ist Stegemann als Landwirt bekannt, hat jedoch im Jahr 2021 die Geschäftsführung des Familienbetriebs abgegeben.
In Deutschland haben fast die Hälfte der Bundestagsabgeordneten neben ihren Mandaten weitere Einkünfte, wobei die CDU mit 337 von 733 Abgeordneten die höchste Anzahl an Nebenjobs verzeichnet. Im niedersächsischen Ranking belegt Fritz Güntzler (CDU) mit 1,2 Millionen Euro den zweiten Platz, gefolgt von Lars Klingbeil (SPD) mit 319.395 Euro. Stegemanns Nebeneinkünfte werfen erneut Fragen zur Transparenz und Ethik im Bundestag auf, da die Bundesregierung nur 19 Prozent der Kriterien für saubere Politik erfüllt. Weitere Details zu diesem Thema finden sich im Artikel von www.ndr.de.
