Greifswald

Graffiti-Attacke auf Hiddensees Leuchtturm Gellen sorgt für Entsetzen

Unbekannte haben am Mittwoch das frisch gestrichene Leuchtfeuer Gellen auf Hiddensee mit einem etwa ein Meter großen Graffiti beschmiert, was bei Urlaubern und Einheimischen entsetzen auslöste und nun Ermittlungen der Polizei nach sich zieht.

Vandalismus am Leuchtturm Gellen überrascht Gemeinde

Der Leuchtturm Gellen auf der Insel Hiddensee, ein Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv, hat in der letzten Woche die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf eine unwillkommene Weise erregt. Am Mittwoch wurde ein Graffiti entdeckt, das den frischen Anstrich des historischen Leuchtfeuers, das erst kürzlich restauriert wurde, verunstaltet. Der Schriftzug „Für Toni“ wurde auf eine Fläche von etwa einem Quadratmeter aufgebracht, was die Urlauber und Einheimischen gleichermaßen entsetzt.

Die Reaktionen der Gemeinschaft

Die örtliche Bevölkerung und die Besucher der Insel zeigen sich besorgt über den Vorfall. Der Leuchtturm, der seit seiner Errichtung im Jahr 1905 ein Symbol für die maritime Geschichte Hiddensees ist, zieht jährlich zahlreiche Touristen an. Die Schmierereien werfen nicht nur Fragen zur Sicherheit, sondern auch zur Wahrung des kulturellen Erbes auf. Einige Anwohner vermuten, dass Jugendliche hinter diesem Akt des Vandalismus stecken könnten.

Die polizeilichen Ermittlungen

Infolge des Vorfalls hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet, um den oder die Täter zu finden. Die genaue Schadenshöhe ist aktuell noch nicht bekannt, doch das Auffinden sporadischer Graffiti an bedeutenden historischen Stätten könnte zu einem besorgniserregenden Trend werden.

Der historische Hintergrund des Leuchtturms

Der Süderleuchtturm, auf einem stabilen Steinsockel errichtet und rund zwölf Meter hoch, ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch Teil des kollektiven Gedächtnisses der Region. Er wurde mit rotem und weißem Anstrich versehen, was ihn zu einem typischen Merkmal der Ostseeküste macht und zur Identität der Insel beiträgt.

Ein fortwährendes Problem

Dieses Ereignis ist nicht das erste seiner Art und wirft somit grundlegende Fragen über den Schutz öffentlicher und historischer Güter auf. Es ist wichtig, dass die Gemeinschaft zusammenarbeitet, um solche Vorfälle zu verhindern und das kulturelle Erbe zu bewahren. Vandalismus beeinträchtigt nicht nur die Ästhetik eines Ortes, sondern auch dessen Bedeutung für zukünftige Generationen.

Fazit

Der Vorfall mit dem Graffiti am Leuchtturm Gellen ist ein Weckruf sowohl für die lokale Gemeinschaft als auch für die Behörden, um Maßnahmen zum Schutz des Erbes zu stärken. Die Agitation in der Bevölkerung zeigt, wie sehr solche Orte geschätzt werden, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass sie vor mutwilligen Beschädigungen geschützt werden. Der Leuchtturm bleibt ein zeugniserhaltendes Symbol der Insel, und es liegt an der Gemeinschaft, dafür zu sorgen, dass er auch weiterhin in seiner vollen Pracht strahlt.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"