Waren an der Müritz steht nach einem verheerenden Großbrand vor den Trümmern einer Bootswerft, die komplett in Flammen aufging. Knapp eine Woche nach dem Inferno, das am 17. Oktober ausbrach, haben Gutachter erste Ergebnisse präsentiert: Der Brand entflammte offenbar in einem hölzernen Anbau an der Hallenrückseite. Die genaue Ursache bleibt jedoch unklar, da die Polizei jetzt wegen möglicher Brandstiftung ermittelt und technische Defekte ebenfalls nicht ausgeschlossen werden können.
Die Feuerwehr kämpfte über 14 Stunden gegen die Flammen, die neben der Werft auch ein Restaurant und die Wohnung des 55-jährigen Werftbesitzers erfassten. Bei den Löscharbeiten wurden drei Feuerwehrleute verletzt; ein Mann musste sogar im Krankenhaus behandelt werden. Während die Staatsanwaltschaft weiterhin ermittelt, ist der Brandort für die Öffentlichkeit wieder zugänglich. Der Schaden wird auf mindestens zwei Millionen Euro geschätzt, wobei der Werftbesitzer allein fünf fertige Holzboote verlor. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Bootsschuppen verhindern. Für weitere Details und aktuelle Informationen, siehe www.nordkurier.de.
