Engagierte Bürger bringen Veränderungen auf dem Friedhof in Hagen-Delstern
Hagen. Der Zustand der sanitären Anlagen auf dem Friedhof in Delstern war lange Zeit ein ungelöstes Problem. Die Initiative von Elke Kampmann hat nun erste Schritte in Richtung Verbesserung eingeleitet.
Besorgnis über sanitäre Missstände
Die Zustände der öffentlichen Toiletten auf dem Friedhof brachten nicht nur Elke Kampmann zur Sprache, sondern sorgten auch für große öffentliche Empörung. Viele Bürgerinnen und Bürger zeigten sich entsetzt über die verwahrlosten sanitären Anlagen, wie abgeplatzte Fliesen und vergammelte Fensterrahmen. In einer Zeit, in der Plätze der Trauer und des Gedenkens in Würde behandelt werden sollten, ist es wichtig, die Menschen über ihre Rechte zu informieren und sie zur Mitwirkung zu ermutigen.
Erste Erfolge durch öffentliche Aufmerksamkeit
„Nach der Veröffentlichung unserer Berichterstattung über die katastrophalen Zustände erhielten wir zahlreiche Rückmeldungen von verärgerten Lesern. Ihre Stimmen ließen die Stadtverwaltung nicht unberührt“, erklärt ein Mitarbeiter der Stadt. Dank der Bemühungen von Kampmann und der medienwirksamen Darstellung der Missstände kam es zu einer ersten Reaktion. „Wir können von einem Teilerfolg berichten“, äußerte Kampmann erfreut. Die beschädigten Gehwegbereiche wurden repariert und die zerbrochenen Fliesen in den Toilettenanlagen entfernt, zumindest teilweise.
Einsatz für eine bessere Gemeinschaft
Elke Kampmann zeigt sich mit dem Fortschritt zufrieden, appelliert jedoch an alle, aktiver zu werden. „Es ist ermutigend zu sehen, dass es sich lohnt, Probleme anzusprechen. Ich möchte jeden ermutigen, sich der Mängelmelder-Funktion der Stadt anzunehmen und aktiv an Lösungen mitzuarbeiten“, so Kampmann. Der Mängelmelder ist eine einfache Möglichkeit, um die Stadt über Missstände zu informieren, sei es bei illegalen Müllablagerungen oder defekten Straßenlaternen.
Ein Aufruf zur aktiven Bürgerbeteiligung
Kampmanns engagierte Haltung steht exemplarisch für eine breitere Bewegung in der Gesellschaft, die sich für eine aktive Bürgerbeteiligung einsetzt. In einer Zeit, in der viele Bürger oft das Gefühl haben, ihre Meinung zähle nicht, zeigt Kampmann, dass man durch Engagement und das Teilen von Erfahrungen Veränderungen anstoßen kann. „Schimpfen und stöhnen bringt nichts, aber wenn wir gemeinsam handeln, können wir viel erreichen“, schließt sie optimistisch.
Die getätigten Maßnahmen auf dem Friedhof in Hagen-Delstern sind ein erstes Licht in der Dunkelheit. Sie zeigen, wie wichtig es ist, dass BürgerInnen wie Elke Kampmann ihre Stimme erheben und die Aufmerksamkeit auf Missstände lenken, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Veränderungen folgen werden, aber die ersten Schritte sind bereits getan.