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Iga Swiatek überrascht bei US Open: Viertelfinal-Aus gegen Pegula

Iga Swiatek, die Weltranglistenerste aus Polen, scheiterte überraschend im Viertelfinale der US Open in New York gegen Jessica Pegula mit 2:6, 4:6 und verpasste somit die Chance auf ihren sechsten Grand-Slam-Titel, während Pegula zum ersten Mal in ihrer Karriere ins Halbfinale einzieht.

New York (dpa) – Iga Swiatek, die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste, erlebte einen schockierenden und emotionalen Moment bei den US Open, als sie in der ersten Runde des Viertelfinals mit 2:6, 4:6 gegen die Amerikanerin Jessica Pegula ausschied. Mit Tränen in den Augen lag die 23-jährige Polin in der Umkleide und konnte kaum fassen, was geschehen war. Die ehemalige Siegerin der US Open, die 2022 triumphierte, machte sich sofort Gedanken über ihre Leistung und die vielen Fehler, die sie gemacht hatte.

«Es war keine gute Leistung von mir heute», äußerte Swiatek nach dem Spiel, sichtlich niedergeschlagen. Insbesondere ihr Aufschlag hatte nicht funktioniert, und sie fand einfach keine Erklärung oder Lösung dafür. «Ich verstehe wirklich nicht, warum mein Aufschlag nicht funktioniert hat», gestand sie weiter.

Pegel der Hoffnung für US-Tennisfans

Am Donnerstagabend (Ortszeit) trifft Pegula nun auf die Tschechin Karolina Muchova, die in diesem Turnier ebenfalls keinen Satz abgegeben hat. «Sie ist so gut, talentiert und hat viel Erfahrung, also muss ich mein bestes Tennis zeigen», gab Pegula vor dem wichtigen Match zu. Die Zuschauer können sich auf ein spannendes Duell freuen, während Pegula daran arbeitet, ihre Traumreise in New York fortzusetzen.

Die Schwierigkeiten von Swiatek

Swiatek hingegen wurde von Anfang an in der Partie unter Druck gesetzt. Sie begann schlecht und fand sich schnell mit 0:4 hinten. Pegula nutzte diese Schwachstelle und holte sich den ersten Satz bereits nach nur 37 Minuten. Swiateks wiederholte Schwierigkeiten mit der Vorhand brachten sie aus dem Rhythmus und führten zu insgesamt 41 unerzwungenen Fehlern. Auch nach einem Break zum 3:4 zeigte Swiatek ihre Frustration, indem sie wütend mit ihrem Schläger auf das Netz schlug. Ihr verzweifelter Versuch, das Ruder herumzureißen, kam zu spät, und die Fans mussten mit ansehen, wie die geschätzte Spielerin die Gelegenheit auf ihren sechsten Grand-Slam-Titel verpasste.

Der Weg in das Halbfinale führt unterdessen zur Begegnung zwischen Aryna Sabalenka, die als Weltranglistenzweite ins Turnier ging, und der Amerikanerin Emma Navarro, die ebenfalls einen bemerkenswerten Run in diesem Wettkampf hatte. Im Vorjahr hatte Publikumsliebling Coco Gauff den Titel bei den US Open gewonnen und die amerikanischen Zuschauer mit ihrer Leidenschaft und ihrem Talent begeistert. Jetzt bleibt abzuwarten, ob diese neue Generation von Spielerinnen einen ähnlichen Einfluss auf das Turnier haben kann.

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