Die Rückkehr von Alexander Zverev auf die Tennisbühne hat in der Sportcommunity hohe Wellen geschlagen. Nach seinen Schwierigkeiten bei den Olympischen Spielen gibt es nun positive Nachrichten aus Montréal, wo der Spieler in beeindruckender Form auftrumpfen konnte.
Der Weg ins Viertelfinale
Im Achtelfinale beim ATP-Masters-1000-Turnier setzte sich Zverev, der Hamburger Tennisprofi, gegen den dänischen Spieler Holger Rune durch. Mit einem klaren 6:3, 7:6 (7:5) konnte er den Sieg für sich verbuchen und tritt nun im Viertelfinale gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda an. Korda hat sich zuvor kampflos gegen Casper Ruud qualifiziert.
Kämpferische Leistung trotz widriger Umstände
Zverev gab in einem Interview an, dass die Spielbedingungen alles andere als optimal waren. „Ich wusste, dass es kein schönes Match bei so einem Wind werden würde“, erklärte der 27-Jährige und musste während des Gesprächs husten. Es war zu spüren, dass ihn die körperlichen Herausforderungen plagten. Zverev, der nach seinen Querelen bei den Olympischen Spielen in Frankreich zunächst mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, zeigte jedoch eine aufstrebende Form und bewies Nervenstärke, indem er den Satz mit einem starken Aufschlagspiel beendete.
Entscheidende Momente im zweiten Satz
Im zweiten Satz gelang Zverev ein Break, das ihm eine wichtige Führung von 5:3 sicherte. Doch Rune konterte, und Zverev hatte Schwierigkeiten, den Satz zu beenden. Derselbe Druck und die Nerven führten dazu, dass Zverev bei 6:5 zwei Matchbälle nicht nutzen konnte. Schließlich bewältigte er die Herausforderung in einem nervenaufreibenden Tiebreak und nutzte seinen sechsten Matchball, um die Partie nach 1:43 Stunden zu beenden.
Ein Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen
Der Erfolg in Montréal hat für Zverev nicht nur sportlichen, sondern auch mentalen Wert. Nach dem frühen Ausscheiden in Frankreich als Medaillenkandidat – dort war er bereits im Viertelfinale gescheitert – kehrt er mit neuem Selbstvertrauen auf die internationale Tennisbühne zurück. Zumal er in Montréal hinter dem italienischen Jannik Sinner an zweiter Stelle gesetzt ist. Während andere Top-Spieler wie Novak Djokovic und Carlos Alcaraz auf eine Teilnahme verzichteten, hat Zverev die Gelegenheit, weiter zu zeigen, dass er bereit ist, auf höchsten Niveau zu konkurrieren.
Sein nächstes Match gegen Korda wird entscheidend sein, um zu zeigen, ob Zverev seine Form bestätigen kann und bereit ist, tief in das Turnier vorzudringen. Die Fans und die Sportwelt verfolgen seine Fortschritte mit Spannung, da jeder Sieg nicht nur einen Platz im Halbfinale sichern, sondern auch einen bedeutenden Schritt auf seinem Weg zur Rückkehr an die Spitze des Tennis darstellen könnte.