Halle (Saale)

Budgetschnitt bedroht Projekte: Halle kämpft für Langzeitarbeitslose!

In Halle schlagen die sozialen Kürzungen des Bundes Alarm: Langzeitarbeitslose bangen um ihre Chancen, während der Tierpark am Goldberg, der sich auf ihre Unterstützung stützt, um seine Existenz kämpft – ein Hilferuf von Karamba Diaby (SPD) an die Politik!

Halle/MZ. – Bundestagsabgeordneter Karamba Diaby (SPD) packte am Freitag aktiv mit an, um auf die bevorstehenden Kürzungen im sozialen Sektor aufmerksam zu machen. Bei einer Laubaktion im Tierpark am Goldberg half er zusammen mit anderen Freiwilligen. Diese Budgetkürzungen, die der Bund plant, könnten hunderte Langzeitarbeitslose in Halle betreffen. Jan Kaltofen, Geschäftsführer des halleschen Jobcenters, berichtete, dass von den rund 19.000 Leistungsbeziehern in der Stadt mehr als 11.800 arbeitslos sind, die Hälfte davon Langzeitarbeitslose. Geplante Kürzungen würden die verfügbaren Mittel für Arbeitsgelegenheiten drastisch reduzieren, von derzeit etwa 1.000 auf nur 300 Plätze.

Der Tierpark am Goldberg, der für seine 250 Tiere und die Pflege seines Geländes auf Arbeitsgelegenheiten angewiesen ist, könnte durch die Budgetkürzungen in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Ganze 58 Teilnehmer arbeiten dort aktuell im Rahmen dieser Programme. Diaby, der selbst früher von ähnlichen Maßnahmen profitierte, plant, die Themen rund um die soziale Teilhabe und die Notwendigkeit von Arbeitsplätzen für Langzeitarbeitslose in Berlin zur Sprache zu bringen. „Das wäre nicht gut für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, stellte er fest, während er Laub fegte. Mehr Informationen finden sich im Artikel von www.mz.de.

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