In Halle/Saale kam es am 9. Oktober 2019 während der Feierlichkeiten zu Jom Kippur zu einem grausamen Anschlag, als ein rechtsextremistischer Attentäter die Synagoge mit Sprengsätzen attackierte. Inmitten des Schreckens um das Leben von 52 Personen wurden draußen zwei Menschen erschossen, darunter die Passantin Jana L. und ein weiterer Mann, der in einem nahegelegenen „Kiez-Döner“ getötet wurde. Während des Angriffs entblätterte sich eine wachsende Angst in der Stadt, als der Täter, ein junger Mann aus Sachsen-Anhalt, auf der Flucht versuchte, neue Fluchtautos zu stehlen und dabei weitere Personen angriff.
Mit einem klaren Motiv, angetrieben von Antisemitismus und Rassismus, versuchte der Attentäter, ein Massaker nach dem Vorbild der Gräueltaten von Christchurch in Neuseeland zu inszenieren. Bei seinem Amoklauf wurden zwei Menschen getötet und mehrere verletzt, während die Stadt von Angst und Ungewissheit geprägt war. Der Vorfall hat nachhaltige Traumata bei Dutzenden von Zeugen hinterlassen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.tele.at.