Halle (Saale)

Neue Wasserampel: River Check bietet Gewässerqualität der Saale

Neues Monitoring-System gibt Aufschluss über Wasserqualität der Saale

Die Wasserqualität der Saale ist von großer Bedeutung für die Bewohnerinnen und Bewohner von Halle und Umgebung. Dank eines innovativen Monitoringsystems, das regelmäßige Wasseranalysen durchführt, können nun genauere Informationen über die Qualität des Flusses abgerufen werden. Der Hallenser Verein und Schiffsbetreiber science2public e.V. hat auf seiner Website eine interaktive Übersicht eingeführt, die es ermöglicht, sich über die Wasserbeschaffenheit an verschiedenen Messpunkten zu informieren.

Verbesserter Analysestandard für präzisere Ergebnisse

Das Projekt startete bereits im Jahr 2022 als „Aqua Check“ auf dem Bürgerforschungsschiff „Make Science Halle“ am Fuße der Burg Giebichenstein. Unter dem Namen „River Check“ setzen engagierte Bürgerinnen und Bürger ihre Arbeit fort und nehmen regelmäßig Wasserproben entlang der Saale. Dank eines neuen Analysestandards nach ISO 9308-1 können die Auswertungen nun eine noch höhere Aussagekraft und Qualität bieten.

Empfehlungen für Badende in Halle

Mit Hilfe des Ampelsystems, das auf der EU-Richtlinie zur Qualität der Badegewässer basiert, erhalten Interessierte eine schnell verständliche Einschätzung der Wassertemperatur, des pH-Werts, der Schadstoffbelastung und der Keimbelastung an verschiedenen Badestellen. Ilka Bickmann, Vorstandsvorsitzende von science2public e.V., betont die Bedeutung dieser Information für Familien mit Kindern und betont, dass letztendlich jeder selbst entscheiden sollte, ob er in der Saale schwimmt.

Offene Bordtür: Jeden Donnerstag um 17 Uhr

Das Team River-Check lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger jeden Donnerstag um 17 Uhr zu einem Treffen an Bord der Make Science Halle ein. Unter dem Motto „Offene Bordtür“ können sich Besucher über das Monitoringprojekt informieren und an den Aktivitäten teilnehmen. Eine Voranmeldung über die Website wird empfohlen. Das Projekt wird durch Mittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des STARK-Förderprogramms unterstützt.

NAG

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