Wellingsbütteler Landstraße: Verkehrsader wird umfassend saniert
Die bevorstehenden Bauarbeiten an der Wellingsbütteler Landstraße versprechen, die Lebensqualität der Anwohner langfristig zu verbessern. Die umfassende Sanierung des Straßenabschnitts ist nicht nur für den Verkehr, sondern auch für die Versorgungsinfrastruktur von großer Bedeutung.
Bereits ab Ende Juli wird die Baustelle eingerichtet, um den Umbau zwischen Ohlsdorf und Wellingsbüttel in Angriff zu nehmen. Dank einer Neuplanung, die die Bauzeit verkürzt und Einschränkungen reduziert, soll das Projekt in dreieinhalb Jahren abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten werden sich zunächst auf den Abschnitt zwischen Fuhlsbüttler Straße und Schluchtweg konzentrieren. Dieser erste Bereich soll bis zum Sommer 2025 fertiggestellt sein, bevor die Sanierung weiter Richtung Osten voranschreitet.
Neue Verkehrswege und Maßnahmen
Um die Einschränkungen während der Bauarbeiten zu minimieren, arbeiten Hamburg Wasser, der LSBG, Gasnetz Hamburg, Stromnetz Hamburg sowie DataPort und Vodafone Kabel Deutschland eng zusammen. Während der Bauphase muss der Verkehr im Bereich der Baustelle von montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr mit einer temporären Sperrung rechnen, wobei die Grundstücke in dieser Zeit weiterhin erreichbar sind. Außerhalb dieser Zeiten wird die Baustelle stadteinwärts befahrbar sein.
Der Durchgangsverkehr wird während der Bauarbeiten über Poppenbüttel umgeleitet. Vollsperrungen sind nur für Asphaltarbeiten und abschnittsweise für wenige Tage geplant, um die Durchfahrt von Einsatz- und Rettungsfahrzeugen zu gewährleisten. Fußgänger und Radfahrer können das Gebiet weiterhin passieren, wobei Radfahrer den Gehweg nutzen können.
Verkürzte Bauzeit dank innovativer Maßnahmen
Die geplante Verkürzung der Bauzeit von fünf auf dreieinhalb Jahre ist das Ergebnis innovativer Planung und Techniken. Ein neues Abwassersiel, das in geschlossener Bauweise in die nördliche Straßenseite verlegt wird, reduziert den Tiefbauaufwand erheblich und ermöglicht parallel durchgeführte Arbeiten. Somit wird der Eingriff in den Verkehrsraum minimiert und die Bauzeit optimiert.