In der Hansestadt Hamburg findet am 3. August ein besonders farbenfrohes Ereignis statt: der VOGELBALL. Im Rahmen der Pride-Feiern wird dieser Ball nicht nur als eine Feier der Diversität erwartet, sondern auch als ein Akt der Sichtbarmachung der LGBTI*-Community. Mit einem eindrucksvollen Programm, das DJs, Live-Konzerte und besondere Aktionen umfasst, wird der VOGELBALL sicherlich ein Highlight der Sommerveranstaltungen.
Ein Raum für Vielfalt und Selbstausdruck
Neu in diesem Jahr ist der Queer Kinky Limbus, ein abgeschotteter Bereich, der speziell für die Erkundung und Feier queerer Identitäten konzipiert wurde. Dieser Raum bietet die Möglichkeit, sich ohne Urteil und Beobachtung frei zu entfalten, so das Veranstaltungsteam. „In diesem abgetrennten und blickdichten Raum sollen sich Queere und FLINTA* Menschen ausleben können, ohne starrende Blicke und ohne Fotos. It might get spicy!“ ist das aufregende Versprechen der Organisatoren.
Ein musikalisches Erlebnis
Eines der besonderen Highlights des Abends ist die Performance von Baerbelle, die die Gäste auf eine musikalische Zeitreise durch die Jahrzehnte mitnimmt. Mit Handgemachten Remixes von Hits aus den 70ern bis zu den 2000ern wird sie dafür sorgen, dass sowohl alte als auch neue Melodien auf die Tanzfläche bringen. Diese Symbiose aus Nostalgie und Modernität verspricht einen unvergesslichen Abend.
Ein Bekenntnis zu Respekt und Toleranz
Der VOGELBALL ist jedoch nicht nur eine Festlichkeit. Er steht auch für ein wichtiges gesellschaftliches Ziel. Die Organisatoren betonen, dass der Ball ein Ort der ALLYSHIP sein soll, wo die verschiedenen Identitäten der Gesellschaft anerkannt und gefeiert werden. „Wir tolerieren kein queer-/transphobes, sexistisches, rassistisches oder diskriminierendes Verhalten“, heißt es im Manifest des Events. Ein geschultes Awareness-Team wird auf die Einhaltung dieser Richtlinien achten und die Teilnehmer daran erinnern, gemeinsam für ein respektvolles Miteinander einzutreten.
Ein Fest der Farben und Kulturen
Der VOGELBALL wird nicht nur ein Ort der Freude, sondern auch der kulturellen Sensibilität sein. Die Organisatoren bitten die Teilnehmer eindringlich, auf respektvolle Kostüme zu achten: „Wir können Verkleidungen, die sich an Merkmalen indigener Kulturen orientieren, insbesondere Kopfschmuck, nicht akzeptieren.“ Damit wird ein Zeichen gesetzt, das den Respekt gegenüber anderen Kulturen betont.
Ein lager für die Gemeinschaft
Der Ball öffnet am 3. August um 16 Uhr am Reiherstieg in Hamburg, gefolgt von einem durchgehenden Musikprogramm, das um 17 Uhr beginnt und bis in den nächsten Morgen um 7 Uhr anhält. Mit dieser Veranstaltung zeigt Hamburg nicht nur seine bunte Seite, sondern auch ein starkes Bekenntnis zur Gleichberechtigung und Vielfalt. Der VOGELBALL wird somit sowohl ein Fest der Freude als auch eine Plattform zur Stärkung der Gemeinschaftsidentität und der Rechte für die LGBTI*-Gemeinschaft.
– NAG