Wichtige Schritte zur Nachhaltigkeit in der Energieverteilung
In einer Zeit, in der der effiziente Einsatz von Energie immer wichtiger wird, geht Gasnetz Hamburg mit gutem Beispiel voran. Das Unternehmen, das die Erdgasinfrastruktur der Hansestadt mit einer umfassenden Netzlänge von etwa 7.900 Kilometern betreibt, hat nun einen wichtigen Schritt zur Digitalisierung seiner Niederspannungsenergieverteilung eingeleitet. Die Anwendung fortschrittlicher Technologien zur Überwachung und Analyse von Energiedaten könnte nicht nur die Betriebseffizienz steigern, sondern auch nachhaltige Entwicklungen im urbanen Raum fördern.
Die Rolle der Digitalisierung
Ein zentrales Ziel von Gasnetz Hamburg besteht darin, durch die Digitalisierung der Energieverteilungen Transparenz und Effizienz zu erhöhen. Gary Grosser, Koordinator für E-Technik, betont: „Wir streben danach, alle elektrotechnischen Anlagen stets auf dem neuesten Stand zu halten.“ Diese Initiative umfasst präventive und vorausschauende Wartungen, die eine verbesserte Verfügbarkeit der Anlagen gewährleisten. Die durch digitale Lösungen gewonnenen Daten ermöglichen zudem eine schnelle Fehlerlokalisierung und reduzieren somit potenzielle Ausfallzeiten.
Nachhaltigkeit und Innovation Hand in Hand
Die Motivation hinter dieser digitalen Transformation ist nicht nur die Verbesserung der betrieblichen Effizienz, sondern auch der Wunsch, einen aktiven Beitrag zur urbanen Energiewende zu leisten. „Nachhaltigkeit und Innovation gehen bei Gasnetz Hamburg Hand in Hand“, erklärt das Unternehmen. Es ist entscheidend, dass bei dem Vorhaben auch die Sicherheits- und Gesundheitsstandards für Mitarbeiter gewahrt bleiben, während gleichzeitig die Umweltbelastung minimiert wird.
Technologische Grundlage und Vorteile
Die technische Basis für die digitale Lösung bilden moderne, mess- und kommunikationsfähige Installationsgeräte aus dem Siemens-Portfolio. Zu den neuen Installationen gehören unter anderem Fehlerstromschutzschalter, die dank ihrer integrierten Sigres-Funktion eine verlängerte Prüffrist von 48 Monaten aufweisen. Dies bedeutet, dass die Sicherheitsüberprüfung seltener durchgeführt werden muss, was letztendlich Kosten und Arbeitsaufwand reduziert. Im Vergleich zu herkömmlichen Geräten, die alle sechs Monate geprüft werden müssen, stellt diese Neuerung eine erhebliche Erleichterung dar.
Ausblick auf die Weiterentwicklung
Die positiven Erfahrungen mit den digitalen Lösungen bilden die Grundlage für die zukünftige Ausweitung der Digitalisierung bei Gasnetz Hamburg. Bereits laufende Ausschreibungen zielen darauf ab, auch andere Energieverteilungen sukzessive umzurüsten. Dieses Projekt stellt nicht nur einen technologischen Fortschritt dar, sondern trägt auch zur Schaffung einer nachhaltigen Energiezukunft in der Region Hamburg bei.
Die Initiativen von Gasnetz Hamburg zeigen, wie moderne Technologien in der Energiewirtschaft eingesetzt werden können, um Effizienz und Nachhaltigkeit gleichzeitig zu fördern. Die fortschreitende Digitalisierung wird voraussichtlich erhebliche Vorteile für das Unternehmen und die gesamte Stadtgemeinschaft mit sich bringen.
– NAG