Der Leiter des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP), Achim Steiner, hat die erstmals stattfindende Hamburg Sustainability Conference als Erfolg gefeiert. In einer Zeit, die von Krisen und Konflikten dominiert wird, sei es bemerkenswert, binnen eines Jahres ein solches Forum auf die Beine gestellt zu haben, so Steiner. Mit bis zu 1.600 Teilnehmern aus über 100 Staaten, darunter auch Staats- und Regierungschefs, setzt die Konferenz ein starkes Zeichen für internationale Zusammenarbeit, welche auch das Interesse der Wirtschaft weckt.
Die Konferenz zielt darauf ab, die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu unterstützen, die 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen wurden. Diese Ziele beinhalten die Bekämpfung von Hunger und Armut sowie die Förderung nachhaltiger Umweltnutzung bis zum Jahr 2030. Trotz der ambitionierten Agenda blitzen ernsthafte Bedenken auf, da Daten belegen, dass die angestrebten Ziele bislang nicht erreicht werden. Details zu konkreten Ergebnissen der Konferenz wurden von Steiner jedoch nicht genannt; es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die globalen Herausforderungen anzugehen. Mehr Informationen hierzu gibt es auf www.welt.de.