Hamburg. Der Hamburger Tierschutzverein bietet eine Vielzahl von Tieren, die auf ein liebevolles Zuhause warten. Unter den wartenden Tieren ist nicht nur der Mischling Jette, sondern auch die Hündin Leila und einige Katzen sowie Meerschweinchen.
Die Herausforderungen bei der Adoption von Tierschutz-Hunden
Hündin Jette, ein American-Staffordshire-Terrier-Mischling, hat durch ihre Vergangenheit Verhaltensauffälligkeiten entwickelt. Diese Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen und anderen Tieren führen dazu, dass sie für unerfahrene Halter nicht geeignet ist. Jessica Maier vom Tierschutzverein stellt klar: „Jette ist zweifellos eine hübsche Hündin“, jedoch benötigt sie die Unterstützung und Anleitung von erfahrenen Hundebesitzern, die bereit sind, Zeit in intensives Training zu investieren. Der Stress, den Jette empfindet, äußert sich in Verhaltensweisen wie dem Wälzen im Schlamm.
Leila’s Weg zur Normalität
Neben Jette ist auch die Hündin Leila auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Sie wurde aufgrund einer behördlichen Sicherstellung in die Obhut des Tierschutzvereins gebracht. Leila zeichnet sich durch eine freundliche, jedoch unsichere Persönlichkeit aus und benötigt ebenfalls einen erfahrenen Halter mit Durchsetzungsvermögen. Laut Maier sei sie bei Tierarztbesuchen etwas schwierig: „Sie wehrte sich mit allen ihr verfügbaren Mitteln.“ Ihre Vorliebe für Klickertraining zeigt, dass sie bereit ist zu lernen, wenn die Bedingungen stimmen.
Die Rolle des Tierschutzvereins
Der Hamburger Tierschutzverein bietet nicht nur Hunden ein Zuhause, sondern kümmert sich auch um Katzen und Kleintiere wie Meerschweinchen. Für die beiden europäischen Kurzhaarkatzen Franky und Sasu, die als Fundtiere ins Tierheim kamen, wird ein Platz als Einzelkatze in einem Zuhause gesucht, wo sie die Freiheit zum Draußenspielen haben.
Meerschweinchen Isi und Freddy
Im Gegensatz zu den Katzen, die als Einzeltiere platziert werden sollen, suchen die Rosettenmeerschweinchen Isi und Freddy ein gemeinsames Zuhause. Diese sozialen Tiere leben artgemäß in Gruppen und benötigen viel Platz zum Laufen. Laut Maier sind sie eher schüchtern, deshalb ist es wichtig, dass ihre neuen Besitzer ihnen die nötige Zeit und Freiheit geben, um sich zu akklimatisieren.
Engagement in der Tierschutzarbeit
Der Tierschutzverein arbeitet kontinuierlich daran, Tieren in Not zu helfen und sucht engagierte Menschen, die sich entscheiden, ein Tier aus dem Heim zu adoptieren oder als Pate zu unterstützen. Interessierte können sich auf der Website des Vereins informieren und eine Selbstauskunft ausfüllen, um mehr über den Adoptionprozess zu erfahren. Der Kontakt kann über die E-Mail-Adresse kontakt@hamburger-tierschutzverein.de hergestellt werden.
Die Adoption eines Tierschutzhundes oder -katze bringt Verantwortung mit sich, ist jedoch eine bereichernde Erfahrung, die sowohl das Leben des Tieres als auch das des neuen Halters positiv beeinflussen kann.