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Hafenkante in Hamburg: Bürger gestalten neuen Freiraum am Wasser

Die Neugestaltung der Hafenkante auf St. Pauli, initiiert von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) im Jahr 2023, lädt Bürgerinnen und Bürger sowie Hamburg-Besuchende ein, ihre Ideen einzubringen, um die Fläche als vielseitigen Erholungsraum zu optimieren und die Qualität des öffentlichen Raums entlang der Landschaftsachse Elbe zu verbessern.

Einladung zur Mitgestaltung an der Hafenkante St. Pauli

Das Projekt zur Neugestaltung der Hafenkante in Hamburg, das der Stadt eine lebendige Freizeit- und Erholungsfläche bieten soll, nimmt Fahrt auf. Bürger:innen und Touristen sind aufgefordert, ihre Ideen und Wünsche aktiv einzubringen und das neue Konzept zu gestalten, das die Verbindung zur Elbe stärken wird.

Öffentliche Mitbestimmung als Schlüssel zum Erfolg

Wie Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, betont, wird durch die Schaffung eines einladenden Treffpunkts an der Hafenkante ein wichtiger Beitrag zur Begegnung und zum Austausch innerhalb der Stadtgesellschaft geleistet. „Wir möchten die tristen Betonflächen in attraktive öffentliche Räume umwandeln, die für alle zugänglich sind“, erklärt er. Die öffentliche Mitbestimmung ist hierbei entscheidend, um eine Fläche zu schaffen, auf der sich alle Hamburger:innen und Besucher:innen wohlfühlen.

Die Testphase und ihre Bedeutung

Im Rahmen einer Testphase wird eine Fläche von 60 Metern vor der Hochwasserschutzmauer abgesteckt. Diese soll als Experimentiergebiet für unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten dienen. Hier können die Bürger:innen Vorschläge für Sitzgelegenheiten, temporäre Begrünungen oder Sportfelder machen. Ein umgebautes Wohnmobil wird als Informationszentrum über das Projekt fungieren, während verschiedene Veranstaltungen unter dem Titel „Lückenschlüsse“ stattfinden, die der Ideenfindung und dem Austausch über das Projekt dienen.

Detaillierte Planung der Hafenkante

Das Projekt „Qualifizierung der Hafenkante zwischen Fischmarkt und Landungsbrücken“ wurde von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) ins Leben gerufen. Ziel ist es, die bestehende Fläche besser für Freizeit- und Erholungszwecke zu nutzbar zu machen, sowie die Erweiterung des Antoniparks, der 2003 eröffnet wurde. Diese Neugestaltung wird von der Planungsgruppe „projektbüro“ und „UVM“ durchgeführt, die die Ausschreibung im Januar gewonnen haben.

Die Vision für eine bessere Lebensqualität

Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona, freut sich über die Möglichkeit für Bürger:innen, die Panoramaplattform mit Blick auf die Elbe aktiv mitzugestalten. Die Erweiterung des Antoniparks schafft nicht nur zusätzliche Freiräume, sondern trägt auch zur Verbesserung der Lebensqualität für alle Hamburger:innen bei, die die Nähe zum Wasser genießen.

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Das Projekt zur Neugestaltung der Hafenkante ist nicht nur eine städtebauliche Maßnahme, sondern auch ein Beispiel für die aktive Beteiligung der Einwohner:innen an ihrer Umgebung. Die Anwohner:innen und Besucher:innen können somit ihre Wünsche direkt einbringen und dazu beitragen, dass die Hafenkante zu einem lebendigen und nutzbaren Raum wird.

Für detaillierte Informationen über das Projekt und die geplanten Veranstaltungen können Interessierte die Webseite www.hamburg.de/go/hafenkante besuchen.

NAG

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