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Hamburg-Moorburg: Neues Leben für das ehemalige Kohlekraftwerk

In Hamburg-Moorburg planen die Hamburger Energiewerke und Luxcara den Bau einer 400 Millionen Euro teuren Wasserstoffproduktionsanlage auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks, mit dem Ziel, 2025 mit den Bauarbeiten zu beginnen und 2027 den kommerziellen Betrieb aufzunehmen, um jährlich rund 10.000 Tonnen grünen Wasserstoff zu erzeugen.

Der Umbau des ehemaligen Kraftwerkstandorts in Hamburg-Moorburg für die Wasserstoffproduktion stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung umweltfreundlicher Energiegewinnung dar.

Transformation des Stadtgebiets

Das Gelände des stillgelegten Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg wird zukünftig in ein Zentrum für grüne Energie verwandelt. Diese Entscheidung hat nicht nur Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft, sondern könnte auch als Vorbild für andere Städte dienen, die auf nachhaltige Energiequellen umsteigen möchten.

Ein starkes Team für energiewirtschaftlichen Fortschritt

Die Initiative zu diesem ehrgeizigen Projekt kommt von den Hamburger Energiewerken und dem Finanzunternehmen Luxcara. Gemeinsam haben sie das Projekt „Hamburg Green Hydrogen“ ins Leben gerufen, um auf dem früheren Kraftwerksgelände eine Elektrolyseanlage für Wasserstoff zu errichten. Luxcara hält 74,9 Prozent der Anteile, während die Hamburger Energiewerke 25,1 Prozent besitzen.

Finanzierung und Fördermittel

Der finanzielle Rahmen für dieses Vorhaben beträgt rund 400 Millionen Euro. Jüngst erhielten die Projektpartner einen Zuschuss von 154,1 Millionen Euro von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, wobei 46,2 Millionen Euro davon aus städtischen Mitteln stammen. Diese Unterstützung zeigt, wie wichtig Wasserstofftechnologien für die deutsche Energiewende sind.

Ziele und Zeitplan

Das geplante Elektrolysezentrum mit einer anfänglichen Leistung von 100 Megawatt soll 2025 in Betrieb genommen werden. Ziel ist es, bis zu 10.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr zu produzieren. Diese Maßnahme könnte nicht nur zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen, sondern auch neue Arbeitsplätze in der Region schaffen.

Ressourcenschonende Nutzung vorhandener Anlagen

Mit dem Bau des neuen Wasserstoffzentrums wird parallel der Abriss des 2021 stillgelegten Steinkohlekraftwerks durchgeführt. Einige bestehende Infrastrukturen, wie die Wasseraufbereitungsanlage und Verwaltungsgebäude, sollen jedoch weiterhin genutzt werden. Dadurch wird nicht nur der Ressourcenschutz gefördert, sondern auch die wirtschaftliche Effizienz maximiert.

Ein wichtiger Schritt für die Energiewende

Die Umwandlung des ehemaligen Kohlekraftwerks in ein Wasserstoffproduktionszentrum in Hamburg-Moorburg ist ein wegweisendes Projekt, das nicht nur den lokalen Energiebedarf nachhaltig decken kann, sondern auch einen Beitrag zur bundesweiten Energiewende leisten wird. Die spannende Entwicklung wird mit Spannung beobachtet und könnte als Modell für weitere Projekte in Deutschland und darüber hinaus dienen.

NAG

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